Lennestadt erneut als europäische Klimaschutz-Kommune ausgezeichnet

Verleihung im April in Düsseldorf


Das Energieteam der Stadt Lennestadt freut sich über die erneute Auszeichnung: (v.l.) Peter Quinke (Stadtwerke), Dirk Mobers (Verbraucherzentrale), Sabine Hengstebeck, Michael Trilling (beide Stadtplanung), Karsten Schürheck (Beigeordneter), Stefan Crummenerl (Bauordnung), Martina Dobbener (Bauverwaltung), Paul Kleffmann (Hochbau), Meike Heß (Klimaschutzmanagerin), Reiner Tippkoetter (Fa. Energielenker), Theresa Epe (Umweltschutz) und Wolfgang Schröder (Hauptamt) von Stadt Lennestadt
Das Energieteam der Stadt Lennestadt freut sich über die erneute Auszeichnung: (v.l.) Peter Quinke (Stadtwerke), Dirk Mobers (Verbraucherzentrale), Sabine Hengstebeck, Michael Trilling (beide Stadtplanung), Karsten Schürheck (Beigeordneter), Stefan Crummenerl (Bauordnung), Martina Dobbener (Bauverwaltung), Paul Kleffmann (Hochbau), Meike Heß (Klimaschutzmanagerin), Reiner Tippkoetter (Fa. Energielenker), Theresa Epe (Umweltschutz) und Wolfgang Schröder (Hauptamt) © Stadt Lennestadt

Lennestadt. Seit 2009 nimmt die Stadt Lennestadt am European Energy Award (eea) teil, einem internationalen Qualitätsmanagement-System und Zertifizierungsverfahren, das Städte und Gemeinden in Europa auf dem Weg zu energieeffizienten Kommunen unterstützt. Im Oktober 2023 fand zum wiederholten Male die Re-Auditierung statt, bei der Lennestadt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem letzten Ergebnis erzielte.


In der Stadtverwaltung Lennestadt wurde im Rahmen des eea-Prozesses bereits zu Beginn ein Energieteam gebildet, das personell die inhaltlichen Handlungsfelder abdeckt. Berücksichtigt werden im eea-Prozess die Bereiche Entwicklungsplanung/Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Ver-/ und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie die Kommunikation und Kooperation.

Auditor prüft Lennestadt

Für die externe Re-Auditierung fragte ein Auditor die Fortschritte in den einzelnen Handlungsfeldern ab und prüfte anhand vorab eingereichter Unterlagen. Zudem fand eine Ortsbefahrung statt, bei welcher Projekte im Bereich Mobilität – beispielsweise die Bahnhöfe in Grevenbrück und Altenhundem –, aber auch Maßnahmen im Bereich energetische Sanierung städtischer Gebäude vorgestellt wurden. Auch Gründachfläche des Rathauses wurde besichtigt.

Positiv bewertet wurde insbesondere die Chance, das Lennestadt bis 2040 die bilanzielle Treibhausgasneutralität erreicht. Zusätzliche Prozente gab es unter auch für den Personal-Zuwachs im Bereich Klima- und Umweltschutz.

Ein Award belohnt das Engagement

Mit dem Ratsbeschluss vom 13. Dezember 2023 zum Energiepolitischen Arbeitsprogramm und den neuen Klimazielen – bilanzielle Treibhausgasneutralität bis 2040 oder früher - wurde das Ergebnis des Audits dann auch offiziell. Die teilnehmenden Kommunen werden am 24. April in Düsseldorf ausgezeichnet. Dort wird der Erfolg Lennestadts mit der Verleihung eines Awards belohnt.

Neben dem European Energy Award nimmt Lennestadt zudem seit 2020 am European Climate Award (eca) teil, der statt Klimaschutz vor allem Klimaanpassungsmaßnahmen in den Fokus nimmt. Ein entsprechendes Arbeitsprogramm wurde hier bereits vom Energieteam erarbeitet und soll nun noch politisch beschlossen werden. Das erste externe Audit im eca-Prozess ist noch für dieses Frühjahr vorgesehen.

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