Kulturgemeinde „mit richtigem Riecher“

„Inthega“-Preisträger standen auch im PZ Meggen auf heimischer Bühne


Paul-Wilhelm Thiel bei der Inthega-Preisverleihung. von © INTHEGA
Paul-Wilhelm Thiel bei der Inthega-Preisverleihung. © © INTHEGA

Bielefeld/ Meggen. Kürzlich fand in der Stadthalle Bielefeld der „Inthega“-Theatermarkt mit über 750 Teilnehmern statt. Auch die Kulturgemeinde Hundem-Lenne war mit zwei Vertretern zu Gast, um sich über Neuproduktionen zu informieren.


Im Rahmen des Theatermarkts wurden die Preise „Die Neuberin 2016“ an die folgenden Produktionen verliehen:

1. Preis: Die Blechtrommel (Schauspielbühnen Stuttgart - Euro-Studio Landgraf)

2. Preis: Des Teufels General (Euro-Studio Landgraf)

3. Preis: Die Wanderhure (theaterlust - Anja Klawun & Thomas Luft GbR)

Der erste und zweite Preisträger war auch in Lennestadt im Programm der Kulturgemeinde zu sehen. „Wieder einmal hatte der erste Vorsitzende Paul-Wilhelm Thiel den richtigen Riecher und konnte den hiesigen Theaterfreunden anspruchsvolle und niveauvolle Theaterliteratur bieten“, hieißt es in der Presseerklärung der Kulturgemeinde. Die Programmplanungen für die Spielzeit 2016/17 seien bereits im vollen Gange. Einige Stücke und Termine seien bereits auf dem Theatermarkt fest gemacht worden.
Thiel in höchsten Tönen gelobt
Während der Tagung erhielt Paul-Wilhelm Thiel eine besondere Anerkennung von „Inthega“-Präsident Christian Kreppe: Seine intensiven Vorbereitungen auf die neuen Produktionen wie das Lesen der Regiebücher oder der Besuch der Veranstaltungen an anderen Gastspielorten sei für viele Kulturverantwortliche nicht mehr oft das tägliche Handwerk. „Um sich vor Überraschungen zu schützen, ist es notwendig, genau zu wissen, welches Stück man bucht“, so der langjährige Vorsitzende der Kulturgemeinde Hundem-Lenne in seiner kurzen Dankesrede.
Über „Inthega“
Die Inthega (Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e.V.) ist ein anerkannter Berufsverband mit knapp 400 Mitgliedsstädten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ihre Mitglieder sind Träger und Ausrichter öffentlicher Kultureinrichtungen in Städten und Gemeinden ohne eigenes Theaterensemble (Kulturämter, Veranstaltungshallen-GmbHs, Kulturvereine etc.).

Der Verein repräsentiert damit einen in mehreren hundert Kommunen gewachsenen und eigenverantworteten Teil des deutschsprachigen Kultursystems. Damit Kunst und Kultur nicht nur in den großen Städten stattfindet, steht die Interessengemeinschaft ihren Mitgliedern beratend und helfend bei ihrer Kulturarbeit vor Ort zur Seite. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei dem Theater in all seinen Erscheinungsformen.
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