Kreisverkehr in Grevenbrück: Fahrradfahrer gefährden sich und Autofahrer
Besorgter Anwohner
- Lennestadt, 29.03.2020
- Von Nicole Voss
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Grevenbrück. „Sightseeing“ nennt Wolfram Greitemann den Blick aus dem Fenster auf den Kreisel an der B55/K7 vor seiner Haustür. Nur handelt es sich nicht um die Besichtigung von städtebaulichen Sehenswürdigkeiten. Dem Inhaber einer Druckerei gefriert so manches Mal das Blut in den Adern.


Er gibt dabei zu bedenken, dass die Sicht für die Autofahrer aus Richtung St. Claas durch eine Hecke sehr eingeschränkt ist. Der besorgte Anwohner meint außerdem, dass Öffentlichkeitsarbeit wichtig sei, um die Fahrradfahrer zu sensibilisieren.
Der Kreisverkehr bereitet Wolfram Greitemann wenig Freude. Die Durchfahrt auf sein Grundstück ist nach seiner Aussage lediglich geduldet und könne jederzeit widerrufen werden.

Den Hausverkauf empfindet der Grevenbrücker damit trotz der guten Infrastruktur des Ortes als schwierig. „Wir hätten gerne eine Anforderungs-Ampel hier gehabt, aber das war ja leider nicht möglich“, bedauert Greitemann.
