Kooperation Ehrenamt – Hauptamt auf dem Prüfstand

Lennestadt. Mit einem Tagesworkshop im Rathaus haben Vertreter des Ehrenamts (EiL) gemeinsam mit Beschäftigten der Stadtverwaltung die Kooperation Ehrenamt – Hauptamt auf den Prüfstand gestellt.

Die Moderation übernahmen Gabriele Micklinghoff und Janina Krüger von der Stadtagentur bzw. Ehrenamt-Agentur Essen.

Was soll bleiben, wie es ist? Was soll in Zukunft in der Zusammenarbeit verändert werden? Diese Fragen wurden in der Runde diskutiert.

Als Ergebnis wurde deutlich, dass die Verantwortlichen die Kooperation intensivieren und die Politik stärker mit einbeziehen wollen. Zukünftig wird das EiL-Team die Betätigungsfelder und Projekte auf den Prüfstand stellen und im Team regelmäßig abstimmen, was geleistet werden kann und wo die Grenzen liegen.

Für das Frühjahr 2023 ist eine „Präventionskonferenz“ mit allen gemeinnützigen Akteuren in Lennestadt in Planung. Ziel wird sein, ein gemeinsames Konzept für die ehrenamtlichen Strukturen von EiL und anderen Vereinen, Initiativen und Verbänden in Lennestadt zu entwickeln.

Auch die Anschaffung einer Datenbank für die Arbeit von EiL war Thema in der Diskussionsrunde. Damit könnten Freiwillige gezielt nach ihren Interessen über Aktionen, Projekte und Veranstaltungen der Region informiert und vermittelt werden.

„Wir haben zusammen viele Ideen entwickelt, die nun gemeinschaftlich konkretisiert werden müssen. Ich bin gespannt, welche Ansätze und Wünsche wir zukünftig weiterverfolgen werden. Ich bedanke mich ausdrücklich für das Engagement aller beteiligten Akteure“, lobte Fachbereichsleiter Thomas Meier das Ergebnis des Teamtages.

Hartmut Schweinsberg, Sprecher von EiL, war ebenfalls zufrieden: „Mich freut als ein wichtiges Ergebnis dieser Tagung, dass es nach intensiver Aussprache klare, überprüfbare Ergebnisse gab. Aber es bleiben auch Fragen wie: Haben wir für unsere Aufgaben genügend Freiwillige? Wie kann der Kontakt von EiL zur Jugend verbessert werden?“