Kolpingsfamilie Altenhundem spendet 1200 Euro an Erdbeben-Region

Dank für finanzielle und handwerkliche Unterstützung in Mexiko


Die Vertreter der Kolpingsfamilie Altenhundem (von links) Martin Wenzel, Winfried Voß, Thomas Voß und Erwin Wittemund überreichten den symbolischen Scheck im Ambiente am Markt an Ramona Linder. von Kerstin Sauer
Die Vertreter der Kolpingsfamilie Altenhundem (von links) Martin Wenzel, Winfried Voß, Thomas Voß und Erwin Wittemund überreichten den symbolischen Scheck im Ambiente am Markt an Ramona Linder. © Kerstin Sauer

Altenhundem. 1200 Euro – diese stolze Summe hat die Kolpingsfamilie Altenhundem bei der diesjährigen Tannenbaumaktion gesammelt. Am Dienstag, 6. Februar, überreichte der Vorstand einen symbolischen Scheck an Ramona Linder vom Kolpingwerk DV Paderborn, die das Geld an die von einem schweren Erdbeben betroffene Region Chiapas in Mexiko weiterleitet.


„Normalerweise unterstützen wir Vereine und Institutionen vor Ort“, erklärte Winfried Voß, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Altenhundem. In diesem Jahr habe man sich jedoch kurzfristig entschlossen, einen Arbeitseinsatz des Kolpingwerkes im besagten Erdbebengebiet zu unterstützen. „Und der beginnt schon Anfang März“, so Voß.
Hotel stark beschädigt
Bei dem Erdbeben in der Stadt Tuxtla in der Region Chiapas ist ein Hotel des Kolpingwerkes stark beschädigt worden. Das Dach sei betroffen, Böden und Wände aufgerissen, erklärte Ramona Linder, beim Kolpingwerk Referentin für Ehrenamt und Entwicklungszusammenarbeit. „Vom 2. bis zum 22. März fahren einige pensionierte Kolpingmitglieder in die Region, um das Hotel wieder instand zu setzen. Für ihre handwerkliche Hilfe und jede finanzielle Unterstützung sind wir sehr dankbar“, fügte sie mit Blick auf den großzügigen Zuschuss der Altenhundemer Kolpingsfamilie hinzu.

Auch Winfried Voß bedankte sich – und zwar in erster Linie bei der Altenhundemer Bevölkerung, die die Tannenbaumaktion 2018 großzügig unterstützt hatte: „Jeder hat mindestens zwei, wenn nicht sogar mehr Euro gespendet“, sagte er. Mehr als sechs Stunden waren Mitte Januar sechs Helfer der Kolpingsfamilie in Altenhundem unterwegs gewesen und hatten die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt.
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