Kleine Hühner, großer Spaß für Alt und Jung im Franziskus-Seniorenhaus

Abwechslung in Zeiten von Corona


Glückliche Hühner, zufriedene Senioren: Interessiert beobachteten die Bewohner, wie der Hühnerstall aufgebaut wurde. von privat
Glückliche Hühner, zufriedene Senioren: Interessiert beobachteten die Bewohner, wie der Hühnerstall aufgebaut wurde. © privat

Elspe. Voller Anteilnahme und Freude haben jetzt die Bewohner des St.-Franziskus-Seniorenhauses den Aufbau eines Hühnerstalls beobachtet. Ein weiterer Baustein in der Elsper Einrichtung, um den Senioren Abwechslung anzubieten.


Mittendrin statt nur dabei: Verleiher Dominik Voß trug die Hühner zu den Bewohnern, die mit Füttern, Fragen nach Rasse und Anzahl der zu erwartenden Eier augenblicklich lebhaft am Einzug der Hühner teilnahmen. Erste Namen wurden den Tieren gegeben.
Kindergarten-Kinder begrüßten die Tiere
Bald darauf erschienen einige Kinder aus dem benachbarten Kindergarten Lummerland am Zaun und begrüßten die fünf Hühner, die nun einige Zeit für die Senioren und Kinder Anziehung- und Treffpunkt sein werden. Viele Geschichten aus der eigenen Hühnerhaltung wurden erzählt und die Freude über die ersten Eier war groß.

Auch in Zeiten von Corona ist es den Mitarbeitenden im St.-Franziskus-Seniorenhaus eine Herzensangelegenheit, den Bewohnern viele Freizeit- und Therapieangebote zu präsentieren. So wurde das wochenlange sonnige Wetter genutzt, um in den Innenhöfen des Seniorenhauses jede Woche mit Alleinunterhalter Manfred Klein zu singen, mittwochs einen Wortgottesdienst oder eine Andacht zu feiern, zu kegeln, in kleinen Gruppen zu erzählen, Musik zu hören und Quizrunden zu machen.
Buntes Programm
Musiker, die sich ehrenamtlich im Seniorenhaus engagieren, sorgten für weitere Unterhaltung und Freude. Dem Hygienekonzept entsprechend gab es auch in den Wohneinheiten viele Angebote wie Luftballon-Tennis, Basteln von Tischdekorationen, Kinofilme, Sitztänze, Wunschkonzerte und auch täglich Physiotherapie.

Auf dem Dachgarten, in den Innenhöfen und vor der Cafeteria wurden Blumen gepflanzt und gepflegt und von den selbst angebauten Tomaten oder Beeren genascht.
Dank an Ehrenamtler
„Die Bereitschaft der Mitarbeitenden zuzuhören und für jeden Bewohner ein offenes Ohr zu haben, ist gerade in Zeiten der Verunsicherung und Unsicherheit ein Anspruch, der nicht immer einfach zu erreichen ist“, heißt es in der Pressemitteilung des Seniorenhauses. Und weiter: „Daher freuen wir uns sehr, dass inzwischen zahlreiche ehrenamtlich Mitarbeitende sich wieder im Besuchsdienst engagieren.“ Natürlich unter den geltenden Hygiene- und Abstandregeln sowie mit FFP2-Schutzmasken.

Wer Lust hat, zu helfen, vielleicht einen Rollstuhlfahrer zu einem Besuch bei den Hühnern zu begleiten oder auf andere Art für Abwechslung und Kurzweil zu sorgen, ist immer Willkommen.
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