Kindergärten in Lennestadt und Kirchhundem unterstützen Misereor-Hilfswerk
„Solibrot in der Kita“
- Lennestadt, 12.04.2024
- Verschiedenes
Lennestadt/Kirchhundem. Auf Initiative von Gemeindereferentin Ute Henrichs hatten sich fünf Kitas aus den pastoralen Räumen Lennestadt und Kirchhundem in der Fastenzeit zur Misereor-Aktion „Solibrot in der Kita“ zusammengeschlossen. Zum Abschluss der Aktion haben ganz besondere Brote und Muffins reißenden Absatz gefunden: die Soli-Brote und Soli-Muffins.
Während die Brote von den Bäckereien Hesse aus Welschen Ennest , Vente aus Bilstein und Brinker aus Elspe gebacken wurden, kamen die Soli-Muffins von den Kindern.
In den beteiligten Einrichtungen „Die Arche, Elspe“, „St. Josef, Saalhausen“, „St. Agatha, Bilstein“, „St. Antonius, Hofolpe“ und „St. Bartholomäus, Meggen“ wurden 403 Brote mit einem Benefiz-Anteil und 160 Muffins für den guten Zweck verkauft. Sage und schreibe 2.063 Euro sind bei der Aktion in den Kindergärten eingenommen worden.
Alles schmeckte nicht nur gut, mit dem Erlös aus der Aktion geschieht auch Gutes. Er kommt zwei Projekten des Werks für Entwicklungszusammenarbeit Misereor zugute: dem Projekt Kambodscha „Mitten im Leben“ – Kinder und Jugendliche mit Behinderung“ und dem Projekt „Das Dorf macht Schule – Die Schule macht das Dorf“ in Madagaskar.
Für die Kinder war die Aktion „Solibrot in der Kita“ eine tolle Sache. Sie erfuhren so ganz praktisch, dass sie einen Beitrag leisten können, damit benachteiligte Mädchen und Jungen ein besseres Leben haben.
Die Kinder haben sich in den vergangenen Wochen mit dem Thema „Teilen“ beschäftigt und den Blick neugierig in die weite Welt gerichtet. Spielerisch haben sie die Welt erkundet, den Weg des Brotes vom Getreidefeld bis auf den Esstisch verfolgt und die Grundnahrungsmittel der Welt – neben Brot Reis, Hirse und Mais – kennengelernt. Ebenso haben sie sich mit den Kinderrechten auseinandergesetzt und erfahren, was diese für sie bedeuten und dass es viele Kinder auf der Welt gibt, denen diese Rechte verwehrt werden.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass diese Aktion ein voller Erfolg war und unbedingt wiederholt werden muss.