Kinder sammeln 120 Euro für Indienhilfe „Simon“

Spendenaktion


Die vier Mädchen haben 120 Euro bei ihrer Aktion für die Indienhilfe Simon sammeln können. von privat
Die vier Mädchen haben 120 Euro bei ihrer Aktion für die Indienhilfe Simon sammeln können. © privat

Elspe. Ein Säckchen voller Geld ist an Christa und Karl-Josef Simon in Elspe für ihr Projekt „Indienhilfe Simon“ überreicht worden. Die Freundinnen Klara Seidenstücker, Zina Mundt und Paula Franz hatten sich zur Spendensammlung aufgemacht.


„Ein geflüchtetes Mädchen aus unserer Klasse hat uns erzählt, warum sie mit ihrer Familie flüchten musste und wie schlimm das war. Da wurde uns nochmal klar, dass es nicht allen Kindern so gut geht wie uns hier im Sauerland“, so Klara Seidenstücker. „Wir haben überlegt, was wir Gutes tun können für andere Kinder.“

Schnell kam die Idee auf, Spenden zu sammeln. Und so machten sich die Mädchen, unterstützt von der kleinen Schwester Jette Seidenstücker, in Grevenbrück auf den Weg, Menschen anzusprechen und um Spenden zu bitten.
Geld kann für Waisenhaus genutzt werden
Sie sammelten für die „Indienhilfe Simon“, weil „wir auch ein Patenkind in Indien über die Indienhilfe haben“, so Klara. An mehreren Tagen machten sich die Mädchen auf den Weg und schafften es, insgesamt 120 Euro zu sammeln.

Dieses Geld wurde jetzt bei einem Besuch dem Ehepaar Simon in Elspe persönlich übergeben. Diese freuten sich sehr und berichteten, dass im Februar ein neues Waisenhaus in Indien eröffnet werden konnte, mit Platz für 80 Kinder. 30 Kinder sind schon dort eingezogen. Es ist aber noch nicht alles fertig und so werden noch Gelder für die Errichtung einer Küche und die Rückzahlung der Darlehen benötigt.
Lob für den Einsatz junger Menschen
 
„Mit 120 Euro kann man in Indien außerdem eine vierköpfige Familie ein halbes Jahr lang mit Essen und Trinken und dem Nötigen zum Leben versorgen“, so Frau Simon. „Es ist toll, dass sich junge Menschen auf den Weg machen, um sich für Kinder einzusetzen, die auf Hilfe angewiesen sind. Das freut und ermutigt uns, unsere Projekte in Indien weiter zu führen.“
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