Kajak-Fahrer in der Lenne unterwegs

Milder Winter

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Zwischenziel in Lenne. von s: Nils Dinkel
Zwischenziel in Lenne. © s: Nils Dinkel

Lennestadt/HSK. Der Pegel des Flusses Lenne hat sich in den letzten Wochen kräftig erholt. Zudem haben die aktuellen Temperaturen mit dem kalendarischen und meteorologischen Winter nicht viel zu tun. Zwei Fakten, die sich eine elfköpfige Gruppe aus weiten Teilen NRWs nun zu Nutze machte. Am Sonntag, 23. Dezember, starteten sie eine Tour von Schmallenberg nach Gleierbrück – mit ihren Kajaks in der Lenne.

Nach Eintreffen am Startort bereiteten sie sich, einen Tag vor dem Heiligen Abend, auf ihren Ausflug zu Wasser vor. Die Boote waren zügig von den Dachträgern der Pkw befreit. Die Neopren- bzw. Trockenanzüge saßen, genau wie die Helme. Zuletzt zogen die Hobby-Sportler ihre Schwimmwesten über. Die Actionkamera war startklar. Die Kajaks wurden zu Wasser gelassen. Es konnte losgehen.
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Kajak-Fahrer in der Lenne unterwegs
„Das ist bereits unsere dritte Tour in der Region“, erzählt Alexander Leste aus Hohenlimburg. Er hatte die Fahrt kurzfristig organisiert. Zuvor hatte die Tour jeweils in Altenhundem geendet. „Heute steigen wir in Gleierbrück aus“, sagt er. Durch den anhaltenden Regen hätte sich die Gruppe kurzfristig abgestimmt und getroffen. „Das ist gerade jetzt am Wochenende sehr praktisch“, sagt Leste.
Weitere Gruppen paddeln in der Lenne
Die „Standard-Tour“, wie Leste die Strecke nennt, sei wegen der zahlreichen Wehr-Anlagen und teils gefährlichen Passagen sehr attraktiv. „Es sind viele knifflige Abschnitte auf einem kurzen Stück“, so Leste. „Es ist also recht anspruchsvoll!“ Das sehen wohl auch viele andere Paddler so: Neben ihnen waren weitere Gruppierungen zu Wasser unterwegs.

Besonders an den Wehren sei auf die Rückläufe zu achten. Weiterhin ändere sich der Fluss stetig. Nicht nur durch steigende oder sinkende Wasserstände, sondern auch, weil sich Hindernisse wie Bäume regelmäßig ändern. „Man muss immer aufpassen, dass man nicht hängen bleibt“, sagt Leste.

Nach etwa zweistündiger Fahrt im Dauerregen traf die elfköpfige Gruppe schließlich am Ziel in Gleierbrück ein. Bereits am Samstag, 22. Dezember, war die Gruppe auf der Volme bei Hagen unterwegs gewesen.
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Ein Artikel von Nils Dinkel
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