Interaktive Beratung, persönliche Auslieferung: So lief es bei Schuh Eberts

Ina Eberts: „Wir haben das Beste draus gemacht“


Gabi (l.) und Ina Eberts freuen sich, endlich wieder ihre Kunden persönlich begrüßen zu dürfen. von Nils Dinkel
Gabi (l.) und Ina Eberts freuen sich, endlich wieder ihre Kunden persönlich begrüßen zu dürfen. © Nils Dinkel

Lennestadt. Lockdown. Geschlossene Geschäfte und Restaurants. Wiedereröffnung nur unter strengen Auflagen. Harte Wochen und Monate liegen hinter dem Altenhundemer Einzelhandel und den Gastronomiebetrieben – wie sich die Zukunft gestaltet, bleibt ungewiss. LokalPlus hat mit vier Einzelhändlern und Gastronomen einen Blick zurückgeworfen und einen vorsichtigen Blick in die Glaskugel gewagt: Corona – und was jetzt? Ina Eberts von Schuh Eberts ist sich sicher: Eine positive Grundeinstellung hilft.


Die Zeit so gut nutzen wie möglich – das war der Plan des Schuh-Eberts-Teams in Altenhundem: „Wir sind sehr positiv an die Sache herangegangen und haben die Zeit des Lockdowns gut genutzt, um Dinge zu tun, die man sonst nie schafft“, erzählt Geschäftsführerin Ina Eberts. Beispielsweise wurde der Eingang zu den Räumlichkeiten im Wigey renoviert – eine Aktion, für die man sonst extra hätte schließen müssen.
Auf allen Kanälen unterwegs
Eine besondere Idee setzte das Team mit der Auslieferung von Schuhen um: „Wir waren zu den normalen Öffnungszeiten auf allen Kanälen – Festnetz, Handy, E-Mail, Facebook und What’s App – unterwegs“, sagt Ina Eberts.

Nach vorangegangener Telefon- und „Multichannel“-Beratung – „Wir haben es geschafft, jeden Kunden anständig und interaktiv zu beraten!“ – wurde die Ware noch am gleichen Tag ausgeliefert, auf Wunsch auch komplett kontaktlos. Dafür ist die Familie teilweise abends bis nach Kückelheim und Oberkirchen gefahren. „Das hat richtig Spaß gemacht“, erinnert sich Ina Eberts lachend.
 von Nils Dinkel
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Und das Beste: „Das Feedback darauf war einfach grandios. Wir haben den ganzen Aufwand doppelt und dreifach zurückbekommen, in Form von ganz viel Lob, tollen Bewertungen und richtig lieben Mails. Und die Leute haben gesehen, dass wir nicht den Kopf in den Sand gesteckt haben.“

Und was sagt der Blick in die Zukunft? „Jetzt ist erstmal auch nur wichtig, dass alle gesund bleiben, die Zahlen möglichst gering bleiben und alle Geduld haben, denke ich. Ich habe auf jeden Fall gelernt - und da kann ich für unser ganzes Team sprechen - dass man umso besser Krisen meistert, je positiver man dran geht. Wir haben auf jeden Fall, alle zusammen, das Beste draus gemacht!“
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