Integrations-Camp für ukrainische Schüler am GymSL

Mit Freude und Bewegung Deutsch lernen


Die ukrainischen Mitschüler standen beim Integrations-Camp am GymSL im Mittelpunkt. von privat
Die ukrainischen Mitschüler standen beim Integrations-Camp am GymSL im Mittelpunkt. © privat

Altenhundem. Ein Integrations-Camp für die ukrainischen Mitschüler hat jetzt am Gymnasium der Stadt Lennestadt stattgefunden.


Silke Meier, betreuende Lehrerin, erläutert: „Die ukrainischen Schüler bekamen einen Tag Auszeit im Integrationscamp und lernen Mitschüler kennen. Es gibt verschiedene Angebote und Aktivitäten zu den Bereichen ‚Fit für die Vielfalt‘ und ‚Sprache und Bewegung‘.“

Initiiert, geplant und geleitet wurde das Projekt von Maria Hebbeker (Fachkraft für Integration vom Kreissportbund Olpe), Serpil Kaya (Landessportbund) und mit Hilfe von Veronika Hähner (Organisation „Arbeit und Leben“) sowie Franziska Geise (Referentin für die Fortbildung „Sprache und Bewegung“).

Sporthelfer im Einsatz

Unterstützung bei der Durchführung bekamen sie an beiden Tagen durch Daryna Avlastymova, die als Dolmetscherin fungierte, und den vier Sporthelfern Katharina Jütte, Greta Hermes, Moritz Kremer und Max Stahl.

Das sportliche Projekt hatte das Ziel, deutsche Sprache mithilfe von Bewegung zu fördern. Es wurden viele Spiele, Denkaufgaben und Stationsarbeiten angeboten. Die Kinder aus den Jahrgangsstufen fünf bis zehn konnten sich so auch untereinander kennenlernen.

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Zu Beginn des Projektes standen nach einem Warm-Up und Kennenlernspielen auch Denkspiele auf dem Programm, in denen die Kinder zeigen konnten, was sie bereits gelernt hatten. Beendet wurde der Tag mit einigen Teamspielen. „Wir hatten viel Spaß und haben neue Wörter gelernt“, freut sich Schülerin Ameliia über die Abwechslung im Schulalltag.

Nachdem sich die Kinder am ersten Tag bereits kennengelernt hatten, wurden am zweiten Tag Spiele angeboten, um den Teamgeist und die logische Denkweise der Kinder zu fördern.

Pantomime hilft bei der Kommunikation

In Form von Pantomime lernten alle Teilnehmer, auch ohne Sprache zu kommunizieren. Zum Abschluss spielten alle noch Spiele aus der ukrainischen Heimat.

„Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die allen Beteiligten einen Blick über den Tellerrand ermöglicht hat und eine tolle Möglichkeit war, Bewegung und Sprache miteinander zu verbinden“, resümiert Maria Hebbeker das zweitägige Camp. Dem kann Daryna Avlastymova nur beipflichten: „Ich finde es toll, dass die deutschen Schüler dabei geholfen und alle sich gut verstanden haben.“

„Das Programm war eine gute Möglichkeit für die Ukrainer, sich sportlich zu betätigen und dabei die deutsche Sprache zu lernen“, so Sporthelferin Katharina Jütte.

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