Insolvenzverfahren bei Albert Zimmermann & Söhne: Produktion geht weiter
- Lennestadt, 16.12.2019
Saalhausen. Der Geschäftsbetrieb der „Albert Zimmermann & Söhne GmbH & Co. KG“ (AZS) wird im vorläufigen Insolvenzverfahren in vollem Umfang fortgeführt. AZS hatte Anfang Dezember einen Insolvenzantrag gestellt.
„Die Albert Zimmermann & Söhne GmbH & Co. KG ist ein hochspezialisiertes Unternehmen mit großer Erfahrung, wettbewerbsfähigen Produkten und guter Auftragslage“, betonte Jung, Partner der Insolvenzrechtskanzlei HENNINGSMEIER Rechtsanwälte. „Insofern sehe ich durchaus Chancen für eine Sanierung.“
AZS hatte bereits Anfang Dezember Insolvenzantrag gestellt. Unmittelbar nach seiner Bestellung am 4. Dezember hatte sich der vorläufige Insolvenzverwalter in Gesprächen mit der Geschäftsführung ein Bild der Lage gemacht und die nötigen Voraussetzungen für die Fortführung des Geschäftsbetriebs geschaffen.
Der vorläufige Insolvenzverwalter hat bereits die knapp 40 Arbeitnehmer über den Stand der Dinge und die weiteren Schritte informiert. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld bis Ende Januar 2020 gesichert. Zudem hat Jung die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes erreicht. „Die Mitarbeiter haben gefasst reagiert und sind weiterhin mit vollem Engagement bei der Sache“, ergänzte Jung.