„In Altenhundem geht es klar weiter“ - Neubau am Josefs-Hospital geplant
Geschäftsführer bekennt sich zu Standort
- Lennestadt, 04.09.2019
- Von Kerstin Sauer
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Altenhundem. Am Altenhundemer St.-Josefs-Hospital soll ein Neubau entstehen – so sehen es die Pläne vor, die Johannes Schmitz, Geschäftsführer der Hospitalgesellschaft, am Dienstagabend, 3. September, im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen vorgestellt hat.


Die Parkfläche unterhalb des Neubaus soll erweitert werden. Um einen behindertengerechten Zugang zu gewährleisten, soll den Plänen zufolge ein Aufzug von dort in das neue Gebäude führen.

Für Entlastung im Verkehr rund um das Krankenhaus soll, so erklärte Hundt weiter, ein Kreisverkehr am Knotenpunkt Olper Straße/Hagener Straße/Uferstraße sorgen. Hundt: „Darüber wird in Kürze in Siegen mit Straßen NRW abgestimmt.“
Demnach sollten, so Aussagen u.a. von Gesundheitsminister Laumann und einigen Krankenkassen, Krankenhäuser mindestens 1.000 Betten haben, kleine Krankenhäuser sollten demnach abgeschafft werden. Die Standorte in Olpe und Altenhundem kommen gemeinsam auf rund 600 Betten.
Prognosen zufolge, so berichtete Schmitz weiter, steige die Anzahl der behandelten Fälle pro Jahr in den kommenden Jahren noch stetig an: Von derzeit rund 6.900 Fällen gehe man bis 2030 von bis zu 7.100 Fällen aus. Das Manko: Die Fallschwere nehme dabei immer mehr ab, was zu einem Vergütungsrückgang führe. „Der ist im Josef-Hospital schon sehr deutlich“, so Schmitz. Auch der Ärztemangel werde immer greifbarer: So gibt es im Josef-Hospital seit einem Jahr zwei unbesetzte Ärztestellen.
Ziel sei es, so Johannes Schmitz abschließend, in Lennestadt die stationäre und ambulante Versorgung weiter miteinander zu verzahnen: „Ich bin optimistisch, dass wir mit diesen Plänen voranschreiten können.“
