Impressionen aus der Aletschregion

Zu einem Panoramavortrag über das Weltnaturerbe Aletschregion lädt das Gymnasium der Stadt Lennestadt für Donnerstag, 10. März, ab 19 Uhr ins Forum der Schule ein. Gezeigt werden Bilder des Projektkurses „Raumanalyse einer Alpenregion“, der im vergangenen Jahr eine Woche lang die Region um den längsten Gletscher der Alpen erforschte.

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Unter dem Motto „Unterricht unter freiem Himmel als grandioses Naturerlebnis“ wanderten 16 aktuelle und zwei ehemalige Schüler des GymSL zusammen mit den Lehrern Karl-Ludwig Hurcks und Patrick Vollmert durch den südlichen Bereich des „Unesco Weltnaturerbes Aletschregion“. Sportliche und visuelle Höhepunkte waren die Besteigungen der rund 3000 Meter hohen Berge „Eggishorn“ und „Sparrhorn“, von denen sich den ein überwältigendes Panorama mit Blick auf insgesamt 47 „Viertausender“ bot, darunter Gipfel wie Dom, Monte Rosa, Montblanc und das Matterhorn.

Außerdem boten sich den Wanderern Tiefblicke auf den 22 Kilometer langen Aletschgletscher, den längsten Gletscher der Alpen. Die Geschwindigkeit des Klimawandels wird hier greifbar, hat sich doch der Gletscher seit 1850 etwa vier Kilometer in der Länge zurückgezogen und dabei etwa 200 Meter seiner Dicke eingebüßt. Außerdem besichtigte die Lennestädter Delegation die Staumauer des Gebidumstausees, das Wallis und die „Villa Cassel“ auf der Riederalp, ein ehemaliges Hotel, in dem der britische Staatsmann Sir Winston Churchill mehrfach eingekehrt war. (LP)

Projektkurse

Projektkurse am Städtischen Gymnasium können aus einer Vielzahl von Angeboten in der Oberstufe zusätzlich, je nach Neigung, gewählt werden. Mit diesen Kursen soll Schülern die praktische Verknüpfung von Lerninhalten "auf besonders attraktive Weise nahe gebracht" werden, teilt die Schule mit.