Holger Thamm (Grüne) besucht Lennestädter Werthmann-Werkstätten

Bundestagskandidat macht sich Bild vor Ort


Der Bundestagskandidat der Grünen, Holger Thamm (2.v.r), besuchte die Werthmann-Werkstätten in Lennestadt. Vor Ort waren auch Andres Mönig, Iris Broll und Susanne Rüenauver. von privat
Der Bundestagskandidat der Grünen, Holger Thamm (2.v.r), besuchte die Werthmann-Werkstätten in Lennestadt. Vor Ort waren auch Andres Mönig, Iris Broll und Susanne Rüenauver. © privat

Lennestadt. Bei seinem Besuch in der Abteilung Lennestadt der Werthmann-Werkstätten informierten Andreas Mönig (Leiter der Werthmann-Werkstätten des Caritasverbandes Olpe), Susanne Rüenauver (Leiterin der Abteilung Lennestadt) und Iris Broll (Mitglied des Werkstattrates) den heimischen Bundestagskandidaten Holger Thamm (Bündnis 90/Die Grünen) über die Arbeit in den Einrichtungen.


Die politischen Forderungen der Verantwortlichen standen bei dem Gespräch ganz oben auf der Agenda: Für die gerechte Entlohnung der Beschäftigten müsse eine Lösung gefunden werden, mit der die gehandicapten Menschen ihren Lebensunterhalt selber bestreiten können. „An der Art der sozialen Grundsicherung muss sich was ändern. Ein Grundeinkommen wäre eine Idee“, kommentierte Holger Thamm.

Digitalisierung extern finanzieren

Eine weitere Forderung der Werkstättler liegt in einer bundesweiten finanziellen Unterstützung im Bereich der Digitalisierung. Digitalisierung ist für Menschen mit Behinderungen für die soziale und die berufliche Teilhabe unabdingbar. „Für die Anforderungen der Industrie sind digitale Produktionsbereiche notwendig. Diese Investitionen können die Werkstätten nicht alleine stemmen, sondern benötigen finanzielle Unterstützung“, so Mönig.

Susanne Rüenauver sprach sich dafür aus, die Möglichkeiten, Arbeit auch für Menschen mit mehrfacher Behinderung, mit der NRW ein Alleinstellungsmerkmal habe, bundesweit auszubauen.

Arbeit möglich machen

Nach vielen Eindrücken und Informationen bilanzierte Holger Thamm: „Die Bedingungen müssen so gestaltet werden, dass es auch weiterhin möglich ist, Arbeit möglich zu machen. Der Bereich der gerechten Entlohnung gehört auch zur beruflichen Teilhabe.“ Beim anschließenden Besuch in Hoff’s Wertvoll zeigte sich der Kandidat von dem neuen Angebot der Werkstätten angetan.

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