Jürgen Kötting war voll und ganz zufrieden: Mit der musikalischen und gesanglichen Qualität. Mit dem Ablauf und der Organisation der Veranstaltung. Mit dem erfolgreichen Abschneiden sämtlicher heimischer Vertreter. Kurzum: Das 68. Meisterchorsingen, das am Wochenende in der Sauerlandhalle/Volksbank-Arena in Altenhundem stattfand, wertete der 1. Vorsitzende des Sängerkreises Bigge-Lenne als „vollen Erfolg".
Insgesamt 47 Chöre mit rund 1600 Sängerinnen und Sängern aus ganz Nordrhein-Westfalen stellten ihre gesanglichen Fähigkeiten am Samstag und Sonntag vor einer fünfköpfigen Jury unter Leitung von Willi Kastenholz (siehe Infokasten) unter Beweis. In verschiedenen Kategorien galt es, vier selbst ausgesuchte Werke vorzutragen - und eine möglichst hohe Wertung zu erzielen, um als "Meisterchor" ausgezeichnet zu werden.
Das schafften 41 von 47 Chören, darunter alle neun heimischen Teilnehmer. Der MGV Sauerlandia Attendorn machte am Samstag den Anfang und überzeugte die Jury ebenso wie kurz darauf der Frauenchor „Cantare" aus Drolshagen-Iseringhausen. Es folgten die Ottfinger Chöre/Männerchor „Vocal Art" und der Frauenchor Elben. Am Sonntag standen der MGV Eintracht Junkernhöh, der MGV Harmonie Berlinghausen, das Damenensemble „Vocale Unisono" Olpe und der Frauenchor „Klangwelten" Ennest auf der Bühne. Als letzter heimischer Chor trat der MGV Schönau-Altenwenden auf und fuhr den Titel „Meisterchor" ebenfalls ein.