Hohe Bracht: Alleinunfall mit zwei Schwerverletzten löst Großeinsatz aus

Auto kommt auf K 20 von der Straße ab


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Ein Alleinunfall auf der K 20 sorgte für einen Großeinsatz. Zwei Personen verletzten sich schwer. von Nils Dinkel
Ein Alleinunfall auf der K 20 sorgte für einen Großeinsatz. Zwei Personen verletzten sich schwer. © Nils Dinkel

Altenhundem. Abwärts des Aussichtsturms Hohe Bracht hat sich am Freitagabend, 21. Januar, ein Alleinunfall ereignet. Beide Fahrzeuginsassen verletzten sich dabei schwer. Laut Polizei könnte der Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol gestanden haben. Mehrere Ersthelfer waren vor Ort.


Der 26-jährige Audi-Fahrer war gegen 21.10 Uhr nach einer Feierlichkeit von der Hohen Bracht abwärts in Richtung L 715 unterwegs gewesen, die nach Bilstein und Altenhundem führt. Ausgangs einer Rechtskurve kam der Mann mit seinem Audi Q 5 von der Fahrbahn ab.

Der Wagen glitt laut Spurenbild etwa 50 Meter über eine Schutzplanke. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug mehrfach im abschüssigen Waldstück, ehe das Fahrzeug etwa 25 Meter abseits der Kreisstraße zum Stehen kam.

Das Fahrzeug glitt etwa 50 Meter über die Leitplanke. von Nils Dinkel
Das Fahrzeug glitt etwa 50 Meter über die Leitplanke. © Nils Dinkel

Entgegen der ursprünglichen Einsatzmeldung hatten sich die Insassen nicht eingeklemmt. Sie befreiten sich eigenständig aus dem Fahrzeug. Die alarmierte Feuerwehr brachte die beiden Verunglückten hinauf zur Straße. Hier erhielten sie notärztliche und rettungsdienstliche Versorgung. Der 26-jährige Fahrer aus Lennestadt und seine 26-jährige Mitfahrerin aus Plettenberg verletzten sich schwer. Beide kamen ins Krankenhaus.

Polizei schließt möglichen Alkoholkonsum nicht aus

Die Polizei ordnete die Entnahme einer Blutprobe im Krankenhaus an. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug soll von einem hiesigen Abschleppunternehmen geborgen werden. Dieses ist, Stand 23 Uhr, an der Einsatzstelle eingetroffen. Die Straße war vollgesperrt. Es entstand Sachschaden im fünfstelligen Bereich.

Vor Ort war die Feuerwehr mit 10 Fahrzeugen und 66 Einsatzkräften. Außerdem waren zwei Rettungswagen und ein Noteinsatzfahrzeug sowie die Polizei mit mehreren Fahrzeugen und Beamten in den Einsatz involviert.

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Ein Alleinunfall auf der K 20 sorgte für einen Großeinsatz. Zwei Personen verletzten sich hierbei schwer.
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