Altenhundem. Das St. Josefs-Hospital in Lennestadt, die AOK und die Deutsche Herzstiftung laden für Donnerstag, 8. November, ab 19 Uhr zur diesjährigen Herzwochenveranstaltung mit den Schwerpunktthemen „Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“ in den Konferenzraum des St. Josefs-Hospitals ein.
Herzrhythmusstörungen können verschiede Ursachen haben – die Bandbreite reicht von harmlosen Extrasystolen, die oft als „Herzstolpern“ beschrieben werden, bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Das Vorhofflimmern, eine der häufigsten Rhythmusstörungen, ist in der Regel nicht lebensbedrohlich, jedoch kann der unregelmäßige Herzschlag unbehandelt zu Blutgerinnseln im Herzen führen. Werden diese vom Blutstrom ins Gehirn verschleppt, droht ein Gefäßverschluss und als Konsequenz ein Schlaganfall.
Doch wie kann ein Vorhofflimmern überhaupt erkannt werden und welche Möglichkeiten gibt es, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen – Medikamente, eine Ablation, ein Kathetereingriff oder gar eine Operation?
Die Chefärzte der Medizinischen Klinik des St. Josefs-Hospitals, Dr. Martin Asbach und Dr. Martin Bischopink, werden im Rahmen der Veranstaltung am Donnerstag, 8. November, Antworten auf diese und weitere Fragen rund um die Themen „Stolperherz“ und „Vorhofflimmern“ geben. Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes werden ebenso beleuchtet wie aktuelle Erkenntnisse und Fortschritte bei den Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung.
Neben den beiden Chefärzten referiert Dr. Joanna Ludwig, Oberärztin der Medizinischen Klinik, die einen Ausblick auf Therapieverfahren abseits der medikamentösen Behandlung geben wird.
In Ergänzung zu den laienverständlichen Vorträgen bieten die AOK und die Deutsche Herzstiftung vor, während und nach der Veranstaltung Informationsmaterial zu Ursachen, Diagnostik und aktuellen Therapiemöglichkeiten bei Herzrhythmusstörungen und stehen, wie die Ärzte, für Fragen zur Verfügung.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.