Heimatverein Grevenbrück präsentiert Gedächtnis-Ausstellung

Erinnerung an Maler Reinhold Bicher


Ab Sonntag, 21. November, ist im Grevenbrücker KulturBahnhof die Ausstellung „Lebenskreise“ von Reinhold Bicher zu sehen. von Christine Schmidt
Ab Sonntag, 21. November, ist im Grevenbrücker KulturBahnhof die Ausstellung „Lebenskreise“ von Reinhold Bicher zu sehen. © Christine Schmidt

Grevenbrück. Zum 125. Geburtstag des vielseitigen heimischen Künstlers Reinhold Bicher präsentiert der Heimatverein Grevenbrück ab Sonntag, 21. November (17 bis 19 Uhr), die Ausstellung „Lebenskreise“ im KulturBahnhof.


Die Ausstellung mit dem Titel „Lebenskreise“ wurde in Zusammenarbeit mit den Geschwistern Bicher, der Stadt Lennestadt und mit Unterstützung der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem konzipiert. Sie verdeutlicht die Vielfalt der künstlerischen Schaffenskraft und die Heimatverbundenheit Reinhold Bichers.

Ein Selbstporträt des heimischen Künstlers Reinhold Bicher. von privat
Ein Selbstporträt des heimischen Künstlers Reinhold Bicher. © privat

Besucher dürfen sich auf bekannte Ortsansichten, auf Porträts des Familien- und Freundeskreises und auf Sgraffitos, die an manchem Hauswänden im Sauerland zu sehen sind, freuen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus den Kriegsjahren und Illustrationen, die für das Jugendbuch „Pinocchio“ sowie für das Werk „Aus dem Leben eines Taugenichts“ von Joseph von Eichendorff entstanden sind.

Hubertus Kaiser, 1. Vorsitzender Heimatverein: „Wir laden alle ab 21. November ein, sich diese besondere Ausstellung anzuschauen.“

Öffnungstage

Die Ausstellung läuft bis zum 16. Januar 2022 und ist an folgenden Tagen geöffnet:

  • 21./26./28. November,
  • 2./3./4./9./12./ 16./19. Dezember,
  • 2./6./7./9./13./14./15./16. Januar.

Der Eintritt ist kostenlos. Für den Besuch ist ein 2-G-Nachweis erforderlich. Aktuelle Veränderungen in den gesetzlichen Vorgaben bitte beachten.

Ansprechpartner für Rückfragen und gegebenenfalls Sonderöffnungen: Hubertus Kaiser, Vorsitzender Heimatverein Grevenbrück, Tel. 0176/21 93 06 98 .

Reinhold Bicher (1895 bis 1975)

Der als freier Maler arbeitende Reinhold Bicher wurde 1895 in Grevenbrück-Förde geboren. Nach den Jahren als Soldat im ersten Weltkrieg besuchte er die Werkkunstschule in Magdeburg und anschließend die Kunstakademie in München. Er erlernte die Techniken der Ölmalerei, der Freskomalerei und der Druckgrafik. Von 1956 bis 1967 wirkte er als Kunsterzieher am Gymnasium in Altenhundem.

Viele seiner Werke sind heute noch in privaten Haushalten und öffentlichen Gebäuden zu finden. Ein großer Teil seines Nachlasses befindet sich im Besitz des Heimatvereins Grevenbrück.

In den Jahren 1995 und 2005 wurden ihm zum 100. und 110. Geburtstag Ausstellungen im Museum der Stadt Lennestadt gewidmet.

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