„Heimatpreis“ Lennestadt wird auch 2021 vergeben

Gesucht werden kreative Ideen aus den Dörfern


Mit 3.000 Euro kann der Förderverein Bergbaudenkmäler vieles rund um den Siciliaschacht leisten: (v.l.) Bürgermeister Tobias Puspas, Gottfried Spieß und Willi Wolter. von Stadt Lennestadt
Mit 3.000 Euro kann der Förderverein Bergbaudenkmäler vieles rund um den Siciliaschacht leisten: (v.l.) Bürgermeister Tobias Puspas, Gottfried Spieß und Willi Wolter. © Stadt Lennestadt

Lennestadt. Vereine aufgepasst: Der Heimatpreis wird auch in diesem Jahr in Lennestadt vergeben. Ab sofort können sich Interessierte aus den Orten im Rathaus bewerben und die Kriterien erfragen.


Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde 2020 bereits zum zweiten Mal vergeben. Der Förderverein Bergbaudenkmäler Meggen freute sich über 3.000 Euro für die Vereinskasse. 1.500 Euro gingen an die OT Grevenbrück bzw. das Kulturkartell und die kfd Elspe erhielt 500 Euro. Alle Gewinner freuen sich darauf, mit diesem Geld weitere Projekte in ihren Vereinen und Dörfern umsetzen zu können.

Herausforderungen kreativ angenommen

Diese Wertschätzung wird es – allen Besonderheiten zum Trotz - auch in diesem Jahr geben. Martin Steinberg, Bereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit, Kultur im Rathaus der Stadt Lennestadt: „Viele unserer Vereine haben in den letzten beiden Jahren finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. Aber alle haben die besonderen Herausforderungen kreativ angenommen.“

Interessierte können sich jetzt bis zum 31. Oktober beim Bürgermeister der Stadt Lennestadt bewerben: Es gibt keine Themenvorgaben seitens der Landesregierung, es müssen keine seitenlangen Formulare ausgefüllt werden.

Jedermann kann mitmachen

Martin Steinberg: „Es ist egal, ob sich ein Verein oder eine Einzelperson bei uns meldet. Es geht darum, ehrenamtliches, verbindendes Engagement in unseren 42 Ortsteilen sichtbar und erlebbar zu machen. Vielleicht fallen einem ja gerade in der bevorstehenden Urlaubszeit gute Ideen ein.“

Fördermittelgeber ist die nordrhein-westfälische Landesregierung. Ina Scharrenbach, als zuständige Ministerin: „Mit dem „Heimat-Preis“ rücken wir herausragendes Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit. Es soll eine Wertschätzung für die geleistete Arbeit sein.“

Weitere Infos

Nach Ende der Bewerbungsfrist trifft der Rat der Stadt Lennestadt die Entscheidung auf Vorschlag der Jury. Dieser Jury gehören neben dem Bürgermeister je ein Vertreter/Vertreterin der im Rat vorhandenen Fraktionen sowie der Stadtheimatpfleger an. Das Preisgeld in Höhe von 5.000,- € kann auf bis zu drei Projekten aufgeteilt oder abgestuft werden.

Ansprechpartner: Martin Steinberg, Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Kultur, m.steinberg@lennestadt.de, Tel. 02723/608-410.

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