GymSL-Schülerinnen begleiten Hausmeister


Hausmeister Heribert Israel zeigte den vier Schülerinnen einen Tag lang seine Aufgaben an der Schule. von privat
Hausmeister Heribert Israel zeigte den vier Schülerinnen einen Tag lang seine Aufgaben an der Schule. © privat

Altenhundem. Wie jeden Morgen haben sich die vier Freundinnen Katia, Leonie, Kathy und Helena, die gemeinsam die Jahrgangstufe 7 am Gymnasium der Lennestadt besuchen, auf den Weg in die Schule gemacht. Ihr Weg führte am "Girls´ Day" aber nicht wie gewohnt in ihr Klassenzimmer, sondern direkt zum Büro des Hausmeisters Heribert Israel.


Viele Mädchen nutzen diesen bundesweiten Schnuppertag, um während eines Tagespraktikums in eher frauenuntypische Berufsfelder zu schnuppern. Auch Katia, Leonie, Kathy und Helena hatten beim „Girls‘ Day“ in den vergangenen Jahren in der heimischen Industrie hinter die Kulissen geschaut. In diesem Jahr kam ihnen aber die Idee, dass sie für ihr Praktikum die Schule eigentlich gar nicht verlassen müssen. Auch wenn das ganze erst nur als Scherz gedacht war, da die Mädchen nicht wussten, ob der Hausmeister ihnen die Möglichkeit überhaupt geben würde, fragten sie ihn einfach.
Schülerinnen übernehmen den Pausenverkauf
Für Heribert Israel, seit Jahren am GymSL, war die Antwort aber klar. Gerne gab er den Mädchen die Möglichkeit, ihn einen Tag lang zu begleiten und ihnen viele Abläufe innerhalb der Schule zu erklären, die im Schulalltag normalerweise gar nicht wahrgenommen würden.

„Ich finde das eine gute Idee, weil es wichtig ist, dass auch die Schülerinnen und Schüler wissen, was ein Hausmeister so macht“, freute sich Israel über die Premiere. Bisher hatte er noch keine Anfragen dieser Art erhalten. Die Mädchen erlebten einen abwechslungsreichen Tag und lernten Räumlichkeiten wie die Heizungsräume kennen, die für die meisten Schüler sicherlich unbekannt sind. Das Highlight für die Praktikantinnen war der Pausenverkauf von Kakao und Co. an die Mitschüler. Hier konnten sie richtig in die Rolle des Hausmeisters schlüpfen und standen auf einmal nicht mehr vor, sondern im Hausmeisterbüro.

„Das war schon ein cooles Erlebnis und die Arbeiten eines Hausmeisters sind unheimlich vielfältig und interessant“, da sind sich die vier Praktikantinnen nach ihrem Arbeitstag einig. Es hat ihnen wie auch dem Hausmeister sehr viel Spaß gemacht.
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