Gymnasium Maria Königin unterstützt Servir-Projekte in Kenia und Haiti
8.000 Euro für Wiederaufbau in Haiti gesammelt
- Lennestadt, 05.03.2022
- Verschiedenes
Lennestadt. Gleich auf mehreren Ebenen gibt es positive Nachrichten vom Servir-Projekt des Gymnasiums Maria Königin. Der Verein, der seit mittlerweile 36 Jahren Projekte in der Einen Welt fördert, ist vor allem durch die Förderung des fairen Handels bekannt. Mithilfe von Spendenaktionen konnten in den vergangenen Monaten Projekte in Haiti und Kenia unterstützt werden.
Sehr erfolgreich verlief ein Aktionsmonat für Haiti Ende vergangenen Jahres. In Haiti hatte im Sommer ein schlimmes Unwetter viele Todesopfer gefordert und große Schäden angerichtet. In Zusammenarbeit mit den Salesianern Don Boscos fördert Servir den Wiederaufbau von Projekten mit Kindern und Jugendlichen.
Durch den Kuchenverkauf in der Schule, den Kaffeeverkauf, den Erlös von Leergutrückgaben und zahlreiche Spenden kamen knapp 8.000 Euro für Haiti zusammen.
„Vom fair gehandelten Lennekaffee konnten 2851 Tüten verkauft werden. Das entspricht 913 Kilogramm und ist trotz Corona fast genauso viel wie in früheren Jahren. Mit diesem Kaffee unterstützen wir auch die Kaffeebauern in Süd- und Mittelamerika“, erklärt Anne Lingemann, die Vorsitzende des Vereins. Im Namen des Projektes bedankt sie sich für die Unterstützung vieler Spender und den großen Einsatz der Schüler: „Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis, zu dem unsere Kaffeeverkäufer genauso beigetragen haben wie viele Spender. Besonders beeindruckt hat uns die Spende der Saalhausener Sternsinger.“
Auch das Schulprojekt in Kenia macht große Fortschritte. Teresa Rettler berichtet: „Im Januar startete der Bau eines neuen Schulgebäudes für die Grundschule in Pundamilia. Nachdem der Standort gesegnet wurde, rollten schon am nächsten Tag Bagger und LKW mit Material an, um mit den Baumaßnahmen zu beginnen. Zügig wurde das Fundament vorbereitet, der Boden betoniert und mit den Maurerarbeiten begonnen. Das neue Gebäude wird benötigt, weil ein Klassenraum für die neue Schulklasse, weitere Schultoiletten und Verwaltungsräume fehlen. Wir freuen uns als Servir diesen Schulbau finanziell zu unterstützen.“
Auch im Siegerland hat sich Servir mittlerweile einen Namen gemacht. So verbuchte das Projekt bei einer Abstimmung von 57Wasser, einem Wasserproduzenten aus Netphen, der 57 Prozent seines Gewinns an gemeinnützige Vereine spendet, mit 65 Prozent der Stimmen einen großen Erfolg und eine hohe Spendensumme.
Aktuell sammelt das Projekt gemeinsam mit der SV auch Spenden für Hilfsleistungen in die Ukraine.
www.servir.de