Gymnasium Maria Königin erhält Auszeichnung als „Verbraucherschule“

Bundesministerin Lambrecht lobt die Medienscouts


Dem Gymnasium Maria Königin wurde der Titel „Verbraucherschule“ verliehen: (v.l.) Ministerin Christine Lambrecht, Schulleiter Jan Fabian Borys, Hanna Reuber (Politiklehrerin), Hans-Gerd Mummel (Vorsitzender des Trägervereins), Manuel Vormweg (Politiklehrer) und Klaus Müller (Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands). von vzbv/Gert Baumbach
Dem Gymnasium Maria Königin wurde der Titel „Verbraucherschule“ verliehen: (v.l.) Ministerin Christine Lambrecht, Schulleiter Jan Fabian Borys, Hanna Reuber (Politiklehrerin), Hans-Gerd Mummel (Vorsitzender des Trägervereins), Manuel Vormweg (Politiklehrer) und Klaus Müller (Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands). © vzbv/Gert Baumbach

Lennestadt. Bereits Ende 2019 erhielt das Gymnasium Maria Königin die Nachricht, dass man sich fortan offiziell als „Verbraucherschule“ bezeichnen darf. Nun folgte die feierliche Auszeichnung durch die Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz Christine Lambrecht (SPD) in Berlin.


Um die Möglichkeit zu nutzen, sich mit anderen Schulen und Vertretern des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen austauschen zu können, reisten Schulleiter Jan Fabian Borys, Hans Gerd-Mummel als Vorsitzender des Trägervereins und die Politiklehrer Hanna Reuber und Manuel Vormweg nach Berlin in die Hessische Landesvertretung.
Klauen erwünscht!
„Klauen, oder sagen wir besser, kopieren und nachahmen, ist ausdrücklich gewünscht“, appellierte Klaus Müller, Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, in seiner Begrüßungsrede an die diesjährigen Preisträger. In diesem Sinne präsentierten anschließend einige ausgewählte Schulen ihre Projekte zur Verbraucherbildung. 

Ministerin Lambrecht als Schirmherrin des Projekts erklärte in ihrer Festrede, wie wichtig es sei, dass Kinder und Jugendliche ihr Verbraucherleben selbstbestimmt gestalten können. Es erfordere ein großes Engagement der Verbraucherschulen, die Kompetenzen ihrer Schüler in verschiedenen Lebensbereichen wie Ernährung, Medien, Finanzen und nachhaltigem Konsum auch handlungsorientiert und alltagsnah zu erweitern.
Projekt klärt über Risiken auf
Dabei erwähnte sie unter anderem die „Medienscouts“ an Maria Königin und betonte die Bedeutsamkeit dieses Projektes, da es über aktuelle Risiken der digitalen Welt aufkläre und vor größeren, ernstzunehmenden Folgen wie Cybermobbing schütze.

„Ihre Schule setzt Verbraucherbildung vorbildlich um und leistet damit einen wertvollen Beitrag, die Konsum- und Alltagskompetenzen Ihrer Schülerinnen und Schüler zu stärken“, so die Jury in ihrer Bewertung der Projekte am Lennestädter Gymnasium.
57 Schulen aus 13 Bundesländern ausgezeichnet
Insgesamt wurden 57 Schulen aus 13 Bundesländern mit der Auszeichnung belohnt. Durch die Festveranstaltung wurde abermals deutlich, dass gesellschaftlich wichtige Themen wie der Verbraucherschutz praxis- und problemorientiert in der Schule behandelt werden müssen.
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