Grundschule Altenhundem hat 41 neue Energiespar-Detektive

Jagd nach Stromfressern


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Hintere Reihe von links: Christina Schuhen (Klassenlehrerin 4b), Carola Plitt (Klassenlehrerin 4a), Nathalie Wagner (Verbraucherzentrale), Bürgermeister Stefan Hundt, Schulleiterin Karin Brieden sowie Stefan Hoffmann und Anne Hausmann (beide Verbraucherzentrale NRW). von Nils Dinkel
Hintere Reihe von links: Christina Schuhen (Klassenlehrerin 4b), Carola Plitt (Klassenlehrerin 4a), Nathalie Wagner (Verbraucherzentrale), Bürgermeister Stefan Hundt, Schulleiterin Karin Brieden sowie Stefan Hoffmann und Anne Hausmann (beide Verbraucherzentrale NRW). © Nils Dinkel

Altenhundem. 41 Schüler der St.-Agatha-Grundschule Altenhundem sind am Montagmorgen, 1. April, von der Verbraucherzentrale als Energiespar-Detektive ausgezeichnet worden. Bürgermeister Stefan Hundt sowie Stefan Hoffmann und Nathalie Wagner überreichten den stolzen Teilnehmern ihre Urkunden.


In drei Doppelstunden hatten die Viertklässler das Wissen erlangt, das sie anschließend auch in die Tat umsetzten. Dabei suchten sie nicht nur zu Hause Stromfresser und Energiespar-Potential: Bei 77 Personen gaben die Schüler insgesamt 328 Tipps zum Strom sparen. Auf die Frage, wo es meist Sparbedarf gebe, antworteten die Schüler „Standby vermeiden“, „Ladekabel herausziehen“ und „Licht ausmachen“.

Julia Rosenberg, Bildungskoordinatorin bei der Verbraucherzentrale NRW, sagte, dass die Schüler teils besser informiert seien, als ihre Eltern. „Ihr habt vieles über Stromsparen gelernt und vieles Zuhause ausprobiert.“
Lennestadt ist Klimaschutzkommune in Silber
Auch Bürgermeister Stefan Hundt lobte den Einsatz der jungen Detektive: „Ich merke und spüre das Engagement. Ich wünsche mir, dass ihr damit weitermacht.“ Lennestadt sei als Klimaschutz-Kommune in Silber ausgezeichnet. „Mit eurer Hilfe können wir Gold schaffen“, so das Statement des Bürgermeisters. „Ich bin ganz froh, dass ihr das so schön gemacht habt“, sagte Anne Hausmann als Leiterin der Beratungsstelle Lennestadt.

Energieberater Stefan Hoffmann sagte, dass das Erlernte nur eine Übung gewesen sei. „Jetzt geht es weiter. Das Klima muss gerettet werden. Das war jetzt die erste Komponente.“ An drei Aktionstagen hatten Bildungsexperten der Verbraucherzentrale die Kinder auf den Einsatz als Energiespardetektive vorbereitet. So lernten die Kinder verschiedene Haushaltsgeräte kennen und probierten den Umgang mit Messgeräten aus.
Programm gefördert durch Land, EU und Kreis Olpe
Mit Checklisten gingen sie schließlich auf die Jagd nach Stromfressern. Dabei merkten die Kinder schnell, dass nicht nur alte Gefriertruhen oder Wäschetrockner den Stromverbrauch massiv in die Höhe treiben. Das Projekt „Energiespardetektive geben Stromspartipps“ wird vom Land NRW, der EU und dem Kreis Olpe gefördert. Daher wird es in Lennestädter Schulen kostenlos angeboten.
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