Grünes Licht für medizinisches Versorgungszentrum am St. Josefs Hospital

Lösung für kinderärztliche Versorgung finden


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Freuen sich über die erfolgreiche MVZ-Gründung (von links): Geschäftsführer Johannes Schmitz, Dr. Josef Lapka und Jaroslaw Priebe. von privat
Freuen sich über die erfolgreiche MVZ-Gründung (von links): Geschäftsführer Johannes Schmitz, Dr. Josef Lapka und Jaroslaw Priebe. © privat

Altenhundem. Die Zulassungsgremien der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe haben grünes Licht gegeben: Die im vergangenen Jahr von der Hospitalgesellschaft mit der Stadt Lennestadt vorgestellte Lösung zum Erhalt der Geburtshilfe in Lennestadt ist nun auch formell in trockenen Tüchern. Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) am St. Josefs-Hospital in Lennestadt wurde zum Juli genehmigt.


Mit der Genehmigung des MVZs wurden die bisherigen niedergelassenen Ärzte Dr. Josef Lapka und Jaroslaw Priebe sowie sämtliche Mitarbeiterinnen der Praxis in die MVZ GmbH der Hospitalgesellschaft übernommen.

Geschäftsführer Johannes Schmitz zeigte sich mit der Entscheidung der Zulassungsgremien zufrieden. „Wir freuen uns, dass der von uns anvisierten Lösung, durch Gründung eines MVZs mit den bisherigen Belegärzten die Geburtshilfe in Lennestadt zu erhalten, zugestimmt wurde. Dr. Lapka und Herr Priebe können nun wieder wie in der Vergangenheit als Belegärzte am St. Josefs-Hospital in Lennestadt tätig sein.“
Nur der Name ändert sich
Für die Patientinnen der Praxis und auch des Krankenhauses ändert sich nichts, betont Schmitz. Die Patientinnen könnten wie gewohnt die Sprechstunden in den Praxisräumen an der Wigeystraße aufsuchen und im St. Josefs-Hospital Lennestadt entbinden.

„Es ändert sich lediglich der Name. Die MVZ Praxis übernimmt die belegärztlichen Aufgaben. Es wird angestrebt, das ärztliche Team um einen weiteren Facharzt zu ergänzen, um insbesondere die belegärztlichen Aufgaben des Rufdienstes auf mehrere Schultern zu verteilen. So kann sich der neue junge Kollege auch optimal auf die Nachfolge vorbereiten.
Arzt für Kinderklinik gefunden
Parallel arbeite die Hospitalgesellschaft an einer Lösung für die kinderärztliche Versorgung. In Zusammenarbeit mit der Kinderklinik konnte bereits ein Arzt gefunden werden, der sich die kinderärztliche Versorgung in Lennestadt vorstellen könne. Jedoch bedürfe auch die Aufnahme eines Kinderarztes im MVZ formaler Hürden und einer engen Abstimmung mit den niedergelassenen Kinderärzten.

„Unsere Zielsetzung ist es, ein MVZ am Lennestädter Krankenhaus zu etablieren, in denen junge Familien der Region geburtshilfliche und kinderärztliche Versorgung aus einer Hand bekommen. Den ersten Schritt haben wir gemacht. Wir sind positiv gestimmt, dass uns die weiteren Schritte ebenfalls gelingen werden.“
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