Geschäftsaufgabe: „Hello-24 Toys“ in Altenhundem schließt

Aus für einziges Spielzeuggeschäft


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„Hello-24 Toys“ in Altenhundem stellt den Geschäftsbetrieb ende Juni ein. von Nils Dinkel
„Hello-24 Toys“ in Altenhundem stellt den Geschäftsbetrieb ende Juni ein. © Nils Dinkel

Altenhundem. Nach insgesamt 16 Jahren, drei davon in Altenhundem, schließt das Spielwaren- und Karnevalsgeschäft „Hello-24 Toys“, das „In den Höfen“ in Altenhundem liegt. Gesundheitliche und wirtschaftliche Gründe haben Inhaber Peter G. Beuth nach eigenen Angaben zur Geschäftsaufgabe bewegt. Der Ausverkauf hat bereits begonnen.


Im März 2017 war Beuth noch guter Dinge. Er zog von der Hundemstraße in die derzeitigen Geschäftsräume „In den Höfen“ um. Die Verkaufsfläche hatte sich auf einen Schlag versechsfacht. Von dieser Euphorie ist nichts mehr geblieben. Die letzte Entscheidung, den Betrieb an den Nagel zu hängen, sei Anfang der vergangenen Woche gefallen.

Die Bauarbeiten „In den Höfen“ hätten zu enormen Umsatzeinbußen geführt, der Mehrwert der Modernisierung sei bis heute nicht zu spüren. Abgeschlossen sind die Bauarbeiten an dem Platz bis heute nicht. Geöffnet ist noch bis Mitte Juni. Der Geschäftsbetrieb des Spielwarengeschäfts wird zum 30. Juni eingestellt. Bis dahin muss die Immobilie leer sein.
Kein Spielzeugladen mehr in Altenhundem
„Wir haben das hier jetzt 16 Jahre lang aufgebaut. Es tat schon weh, heute Morgen die Schilder aufzuhängen. Es war schon sehr schwierig“, sagt Peter G. Beuth, Geschäftsführer von „Hello-24 Toys“. Jetzt läuft der Ausverkauf mit großen Rabatten, nachbestellt wird nichts mehr. „Was weg ist, ist weg“, sagt Beuth. Mit einem Nachmieter für die „In den Höfen“ liegenden Geschäftsräume sei Beuth bereits in Verhandlungen. „Aller Voraussicht nach wird sich jemand finden. Sicher ist, dass hier auf jeden Fall kein Spielzeugladen mehr reinkommt“, sagte Beuth.
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Geschäftsaufgabe: „Hello-24 Toys“ in Altenhundem schließt
Aktuell sind sechs Mitarbeiterinnen bei „Hello-Toys 24“ beschäftigt. Teils hätten sie schon neue Jobs gefunden. „Das hat uns große Sorgen bereitet. Das sind alles liebe und nette Menschen. Frau Mester ist jetzt schon zwölf Jahre bei uns. Da sind natürlich Tränen geflossen“, sagte Beuth. Den Onlineshop hat Beuth bereits eingestellt. Zu stark seien die „Internetriesen“, so der Geschäftsführer. „Allein Amazon hat 2017 46 Prozent des Online-Anteils ausgemacht. Die Konkurrenz ist einfach zu groß.“
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