Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehr Lennestadt

Brand in der Turnhalle


Die Jugendfeuerwehr Lennestadt absolvierte die erste Gemeinschaftsübung seit drei Jahren. von Steffen Budel
Die Jugendfeuerwehr Lennestadt absolvierte die erste Gemeinschaftsübung seit drei Jahren. © Steffen Budel

Meggen. Die Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Lennestadt hat am Freitag, 2. Juni, nach drei Jahren Corona-Pause, erstmals wieder bei einer Gemeinschaftsübung ihr Können unter Beweis gestellt.


Dazu hatte man sich am Übungsobjekt, der Sekundarschule Hundem-Lenne in Meggen, wieder ein paar Szenarien einfallen lassen, um ein möglichst breites Spektrum der Feuerwehrtätigkeit abzubilden, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Brandbekämpfung lag. Ausgangslage war eine ausgelöste Brandmeldeanlage (BMA) im Objekt, verursacht durch einen Brand der Heizung im Bereich der Turngalle.

Aufgrund der bestätigten Meldung erhöhte sich das Einsatzstichwort umgehend. In der Turnhalle fand zunächst eine Menschenrettung mit anschließender Brandbekämpfung statt. Zudem brachten die jungen Blauröcke die Drehleiter (DLK) in Stellung, um die Dachhaut von außen zu kontrollieren, bei Bedarf sofort eingreifen und mit der Brandbekämpfung beginnen zu können.

Die Löschwasserversorgung war durch ein Tanklöschfahrzeug (TLF) sichergestellt. Des Weiteren galt es, eine Riegelstellung aufbauen, um eine Brandausbreitung auf Nachbargebäude zu verhindern. Weil die Rauchgase durch ein geöffnetes Fenster auch ins Schulgebäude eindrangen, musste dieses komplett evakuiert werden. Zur Evakuierung kamen mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.

Weiterer Löschangriff aufgebaut

Parallel bauten die Jugendfeuerwehrleute einen weiteren Löschangriff über einen Hydranten und eine offene Wasserentnahmestelle auf. Auf dem Gelände errichtete die Feuerwehr zudem eine Patientenablage. Die Lage-Simulation erfolgte durch mehrere Nebelmaschinen, Übungspuppen und „Übungs-Atemschutzgeräte“.

Bildergalerie starten
Die Jugendfeuerwehr Lennestadt absolvierte die erste Gemeinschaftsübung seit drei Jahren.

„Die drei Jahre „Auszeit“ hat man den Jugendlichen nicht angemerkt, sie sind nach wie vor mit Begeisterung dabei“, so das Fazit der Feuerwehr Lennestadt. Davon überzeugten sich auch der Leiter der Feuerwehr, Markus Hamers, Lennestadts erster Beigeordneter Karsten Schürheck, Führungskräfte, die Ausbilder der Jugendfeuerwehren aller vier Einsatzbereiche und selbstverständlich auch einige Eltern der Jugendlichen.

„Und selbst wenn es an der einen oder anderen Stelle mal nicht klappen sollte, dafür sind solche Übungen da. Zudem war es wichtig, dass die Übung auch endlich mal wieder in großer Runde ausgeführt werden konnte“, teilt die Feuerwehr mit.

Artikel teilen: