Geflüchteter präsentiert seine Kunstwerke im ZeitFenster Oedingen

ARGE Oedingen


Im ZeitFenster Oedingen werden Bilder eines Geflüchteten aus Afghanistan ausgestellt. von privat
Im ZeitFenster Oedingen werden Bilder eines Geflüchteten aus Afghanistan ausgestellt. © privat

Oedingen. In einer Ausstellung im ZeitFenster präsentiert die ARGE Oedingen am Samstag und Sonntag, 5. und 6. November, jeweils von 14 bis 17 Uhr selbst gemalte Bilder von Salim Abrar, einem Geflüchteten aus Afghanistan. Die Kunstwerke erzählen Geschichten aus seinem Heimatland, das er verlassen musste.


Das ZeitFenster in Oedingen zeigt die Geschichte und Gegenwart des Dorfes anhand von Urkunden und Gegenständen aus den vergangenen mehr als 1000 Jahren.

Gegenwart des Dorfes Oedingen ist es auch, dass Menschen, die wegen schwierigster Lebensumstände schweren Herzens ihre Heimat verlassen mussten und dafür große Strapazen und Gefahren auf sich genommen haben, im Ort eine neue Heimat finden. So sind unter anderem im ehemaligen Hotel Buckmann Menschen verschiedenster Nationalitäten untergebracht.

Impressionen aus der Heimat

Einer von ihnen ist der 36-jährige Salim Abrar, der seine Heimat Afghanistan im März verließ. Mit seiner Familie kam er über verschiedene Stationen nach Oedingen und lebt seither im ehemaligen Hotel.

In seiner Heimat studierte er und entdeckte mit 18 Jahren die Malerei als Hobby. Die Motive seiner Bilder sind geprägt von Impressionen aus Afghanistan. Sie beeindrucken durch ihre Natürlichkeit, Detailtiefe und Farbintensität.

Im ZeitFenster Oedingen werden Bilder eines Geflüchteten aus Afghanistan ausgestellt. von privat
Im ZeitFenster Oedingen werden Bilder eines Geflüchteten aus Afghanistan ausgestellt. © privat

Mit der Ausstellung im ZeitFenster möchte die ARGE eine Brücke zwischen den Oedingern und den neuen, doch noch so fremden Nachbarn zu schlagen. Besucher sind willkommen.

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