Fraktionen im Rat sind sich einig: Barrierefreiheit ist wichtig
Abfrage des örtlichen Unterstützerkreises
- Lennestadt, 22.09.2020

Lennestadt. „Die Themen Barrierefreiheit und Inklusion gewinnen an Bedeutung“, weiß Jürgen Dolle, Sprecher des örtlichen Unterstützerkreises (ÖUK) in Lennestadt, und verweist auf eine Abfrage bei den im Rat vertretenden Fraktionen zu diesem Thema: „Die Antworten sind durchweg positiv.“


Auch beim geplanten Umbau des städtischen Museums in Grevenbrück werde auf Barrierefreiheit besonderer Wert gelegt.

Die barrierefreie Gestaltung bzw. der Umbau von Bushaltestellen, die Berücksichtigung der Anliegen von Senioren sowie Menschen mit Beeinträchtigung und deren Beteiligung bei der Planung sowie neue Formen der Mobilität seien zwingende Notwendigkeiten, um eine positive Entwicklung für diese Menschen zu erreichen.


Einen besonderen Schwerpunkt legt er auf eine barrierefreie Infrastruktur, zu dieser würden Straßen, Gehwege, Gebäude, aber auch unsere digitale Infrastruktur gehören. Vollmer: „Ganz konkret wollen wir im Kontakt mit den Menschen vor Ort Defizite aufdecken und für möglichst schnelle, am besten unbürokratische Abhilfe sorgen. Dabei kann beispielsweise dem örtlichen Unterstützerkreis eine zentrale Rolle zukommen.“
Gerade eine älter werdende Gesellschaft brauche barrierefreie Angebote: „Das, was Menschen mit ihren unterschiedlichen Beeinträchtigungen nutzen können, können alle anderen ohne Handikap selbstverständlich auch nutzen; und das nicht nur ohne Abstriche, sondern häufig mit entscheidendem Mehrwert.“ Dolle weiter: „Als ÖUK werden wir auch weiterhin im Gespräch mit der Politik und vielen anderen die Barrierefreiheit unserer Kommune voranbringen.“
Der örtliche Unterstützerkreis:
In den Jahren 2007/2008 wurden örtliche Unterstützerkreise (ÖUK) in den einzelnen Kommunen des Kreises Olpe gegründet. Diese setzen sich aus Betroffenenvertretern, Mitgliedern aus Politik und Verwaltung, der/dem Behindertenbeauftragten und der örtlichen Ansprechperson zusammen.
Ziel des ÖUK Lennestadt ist es, die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung in Lennestadt zu beseitigen bzw. zu verhindern. Dies entspricht der UN-Konvention – „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung im Dezember 2006“ –, die die so genannte Inklusion für alle Menschen allumfänglich umsetzen will. Der ÖUK Lennestadt kann sich in diesem Sinne mit allen Angelegenheiten der Kommune befassen.
Ziel des ÖUK Lennestadt ist es, die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung in Lennestadt zu beseitigen bzw. zu verhindern. Dies entspricht der UN-Konvention – „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung im Dezember 2006“ –, die die so genannte Inklusion für alle Menschen allumfänglich umsetzen will. Der ÖUK Lennestadt kann sich in diesem Sinne mit allen Angelegenheiten der Kommune befassen.
