Förderverein spendet der Grevenbrücker Feuerwehr 500 Schutzmasken

Investition in die Sicherheit


Tobias Lünenstraß (links) und Dominik Schulte (zweiter von rechts) nehmen stellvertretend für die Einheit Grevenbrück die Schutzmasken von den Vertretern des Fördervereins, Hermann Niedergriese, Dr. Arnold Schneider und Manfred Graf (von links) entgegen. von Nicole Voss
Tobias Lünenstraß (links) und Dominik Schulte (zweiter von rechts) nehmen stellvertretend für die Einheit Grevenbrück die Schutzmasken von den Vertretern des Fördervereins, Hermann Niedergriese, Dr. Arnold Schneider und Manfred Graf (von links) entgegen. © Nicole Voss

Grevenbrück. Eine sinnvolle Investition in die Sicherheit der Grevenbrücker Feuerwehr tätigte der Förderverein und übergab den Blauröcken am Mittwochnachmittag, 15. April, 500 Schutzmasken.


„Ein Hilferuf war es zwar nicht direkt, aber ein deutlicher Warnruf“, betonte Hermann Niedergriese. Der Vorsitzende des Fördervereins meint damit die Aussage von Tobias Lünenstraß, Oberbrandmeister und stellvertretender Einheitsführer, der deutlich machte, dass die Wehr gerade einmal 40 Schutzmasken vorrätig habe und sie nach einem größeren Einsatz mit leeren Händen dastehe.

Der Warnruf blieb nicht ungehört. Dr. Arnold Schneider, 2. Vorsitzender des Fördervereins, setzte umgehend alle Hebel in Bewegung, um diesem Missstand, gerade in der aktuellen Corona-Krise, entgegenzuwirken. Hintergrund des schnellen Eingreifens des Fördervereins war auch die Tatsache, dass kürzlich im örtlichen Caritas-Wohnhaus 28 Bewohner und Pflegepersonen positiv auf das Virus getestet worden waren.
Kontakte nach Bulgarien
Dr. Schneider gelang es nach entsprechenden Recherchen, die genannte Anzahl an Schutzmasken in Süddeutschland zu organisieren. Das Vorhaben gelang durch Kontakte zu einem dortigen Unternehmer, der Beziehungen zu einer Papier- und Textilfabrik in Bulgarien unterhält. Kurzfristig wurden auf diesem Weg 500 Atemschutzmasken „FFP3“ geliefert.

„Und das nicht zu den im Internet angebotenen Wucherpreisen, sondern zum echten Selbstkostenpreis“, freut sich Dr. Schneider, der dafür einen Dank ausspricht. Die Kosten der Masken hat der Förderverein, verbunden mit dem Wunsch, dass die Masken die Wehrleute schützen werden, übernommen. „Für derartige Unterstützung sind wir als Förderverein ja da“, so der Allgemeinmediziner.
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