Filmvorführung „Wir sind die Juden von Breslau“ zum Gedenktag

Gegen das Vergessen


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Altenhundem. Zum Gedenktag der Opfer des Holocausts am Freitag, 27. Januar, findet im Lichtspielhaus Altenhundem eine Filmvorführung statt. Denn an diesem Tag vor 78 Jahren wurde das KZ Ausschwitz befreit. Der heimische Bundestagsabgeordnete Florian Müller (CDU) lädt daher mit Bürgermeister Tobias Puspas zu einer besonderen Veranstaltung am Freitag, 27. Januar, um 18.45 Uhr ein.


In Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung wird im Rahmen einer Sondervorführung der Film „Wir sind die Juden von Breslau“ gezeigt. Im Anschluss findet ein offener Austausch über den Film statt. Vor der Filmaufführung im Lichtspielhaus werden dort zum Gedenken Blumen auf den Stolpersteinen niedergelegt.

„Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit nehmen in den letzten Jahren stetig zu und es geht deshalb nicht nur um das Gedenken der Opfer des NS-Regimes, sondern auch um die Verantwortung, die wir als Zivilgesellschaft heute mehr denn je übernehmen müssen, um diese Tendenzen zu unterbinden“, teilt Florian Müller mit.

Erinnern in die Zukunft

Mit der Filmvorführung und dem anschließenden Austausch soll ein Beitrag geleistet werden, dass die schrecklichen Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten. „Das Erinnern an den Terror des Nationalsozialismus ist immer auch ein Erinnern in die Zukunft und gegen das Vergessen, für eine starke Demokratie“, so Müller.

„Es ist und bleibt unsere gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der Opfer zu gedenken und gegen jede Form des Antisemitismus unsere Stimme zu erheben. Ich freue mich daher sehr über die Initiative von Florian Müller“, bekräftigt Puspas.

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung per E-Mail (florian.mueller.ma07@bundestag.de oder b.flamme@lennestadt.de) bis zum 25. Januar gebeten. Der Eintritt ist frei.

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