Feuerwehreinsatz an der Hundemstraße

Technischer Defekt einer Fahrstuhlanlage verursacht Rauchentwicklung


  • Lennestadt, 26.07.2016
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

    Redaktion

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 von s: Nils Dinkel
© s: Nils Dinkel

Großes Blaulicht-Aufgebot an der Hundemstraße in Altenhundem: Knapp 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr sind am Dienstagmittag, 26. Juli, ausgerückt. Wegen eines technischen Defekts der Fahrstuhlanlage war es in einem Wohn- und Geschäftshaus zu einer Rauchentwicklung gekommen. Die Feuerwehr räumte das fünfstöckige Gebäude.


Zunächst hatte die Leitstelle um 13.11 Uhr eine Verqualmung in einem Fahrstuhlschacht gemeldet. Weil die Feuerwehr in einem der oberen Stockwerke Rauch bemerkte und sich die Lage „anfangs unübersichtlich gestaltete“, sei das Alarmstichwort auf „Zimmerbrand mit Person“ erhöht worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr Lennestadt von Dienstagnachmittag. Mit Hilfe von Passanten hätten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, die zuerst vor Ort waren, das Gebäude weitestgehend geräumt. Zwei Personen seien aus dem Treppenhaus ins Freie geführt und vorsorglich mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht worden. Eine dritte Person sei noch an der Hundemstraße von einem Notarzt untersucht und für unbeschadet erklärt worden.
Einsatz unter schwerem Atemschutz
Im Fahrstuhl befanden sich nach Angaben der Feuerwehr Lennestadt keine Personen. Brandbekämpfer gingen unter schwerem Atemschutz in das Gebäude, um den Grund und den Ort der Rauchentwicklung auszumachen. Als Auslöser der Verqualmung habe sich schließlich ein technischer Defekt der Fahrstuhlanlage erwiesen. Die Feuerwehr belüftete das Gebäude mit zwei Hochleistungslüftern. Die Feuerwehr Lennestadt war mit sechs Fahrzeugen vor Ort, darunter die Drehleiter Meggen. Diese wurde zwar ausgefahren und beförderte einen Feuerwehrmann von außen an und über das Gebäude; eingreifen musste dieser aber nicht. Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst des Kreises Olpe und die Polizei vor Ort im Einsatz. Die Hundemstraße war für knapp 1,5 Stunden nur einseitig befahrbar.
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