Feuerwehr verhindert bei Wohnungsbrand Schlimmeres

Fenster-Impuls


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Die Feuerwehr bekämpft ein Feuer auf einem Balkon in Elspe. von Nils Dinkel
Die Feuerwehr bekämpft ein Feuer auf einem Balkon in Elspe. © Nils Dinkel

Elspe. Zu einem Wohnungsbrand in Elspe ist die Feuerwehr Lennestadt am Donnerstagmorgen, 9. Februar, ausgerückt. Ein Mülleimer auf einem Balkon im dritten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses an der Straße „Am Rübenkamp“ hatte Feuer gefangen. Eine Ausbreitung des Feuers auf die Wohnung und den Dachstuhl ließ sich erfolgreich verhindern.


Zunächst war die Feuerwehr mit dem Einsatzstichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ alarmiert worden. Dies bestätigte sich so vor Ort nicht. Eine Frau mit Kind hatte die Wohnung bereits eigenständig verlassen. Der Rettungsdienst betreute beide vor Ort. Sie blieben unversehrt. Als die Feuerwehr eintraf, war dichter schwarzer Rauch und starke Flammenbildung vom Balkon ausgehend wahrzunehmen.

„Ein Trupp ging unter Atemschutz ins Gebäude, um eine Brandbekämpfung vorzunehmen. Gleichzeitig erfolgte die Bewässerung von außen“, so Feuerwehr-Pressesprecher Christopher Hendrichs.

Die Flammen hätten gedroht, auf den Dachstuhl überzugreifen. Dies verhinderten die Blauröcke. Christopher Hendrichs erzählte, dass bei der Brandbekämpfung die neuartige Methode „Fensterimpuls“ Früchte getragen habe und ein Ausbreiten erfolgreich verhindert werden konnte.

Gegenstände von Balkon geworfen

„Mit der Methode wird das Löschwasser im 45 Grad-Winkel gegen das Dach gerichtet. Das sorgt für einen Sprinklereffekt. Das hat super funktioniert“, resümiert der Feuerwehr-Pressesprecher. Die Einsatzkräfte warfen zudem brennende Gegenstände vom Balkon und löschten sie ab. Im Anschluss kontrollierte die Feuerwehr den Dachstuhl und die Dachhaut.

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Die Feuerwehr bekämpft ein Feuer auf einem Balkon in Elspe.

Die Feuerwehr Lennestadt war mit 50 Kräften und 12 Fahrzeugen aus Elspe, Oberelspe, Oedingen, Meggen, Saalhausen und Grevenbrück sowie der Wehrleitung Markus Hamers und Andreas Schürmann vor Ort. Zudem waren der Rettungsdienst des Kreises Olpe und die Polizei im Einsatz.

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