Ferienspaß in Lennestadt: Roboter zum Leben erwecken

Sommer-Technik-Camp bei der Firma Hensel


Hier werden die Roboter "zum Leben erweckt". von Celine Kebben
Hier werden die Roboter "zum Leben erweckt". © Celine Kebben

Wer schon immer mal einen Roboter selber bauen wollte, der war im Sommer-Technik-Camp bei der Firma Hensel richtig aufgehoben. In Kooperation mit dem zdi-Netzwerk des Märkischen Kreises des Vereins Technik Förderung Südwestfalen fand das Camp des Lennestädter Ferienprogrammes von Montag, 24. Juli, bis Mittwoch, 26. Juli, statt.


Elf Jungs zwischen zwölf und vierzehn Jahren nahmen am Ferienspaß teil, lernten das Unternehmen besser kennen und durften sogar selbst ihre elektrotechnischen Fertigkeiten unter Beweis stellen.
Tag 1: „Von der Idee bis zum Produkt“
Am ersten Tag konnten sich die Kinder erstmal einen Überblick über das Unternehmen verschaffen. Bei einem Betriebsrundgang durch die verschiedenen Abteilungen wie zum Beispiel die Konstruktions- und Entwicklungsabteilung, die Qualitätskontrolle oder den Werkzeugbau lernten die Kinder die Firma Hensel besser kennen.

Danach durften die Kinder auch selbst ran: Es galt, einen Kabelabzweigkasten zu verdrahten und dann die Funktionsprüfung zu bestehen. Nach der Arbeit durften die Kinder sich auf dem Sportplatz austoben.
Tag 2: Strandbuggy bauen
Der zweite Tag bestand für die elf Jungs darin, einen Miniatur-Strandbuggy zu bauen. Es gab keinen Bausatz, die Kinder mussten selbst sägen, bohren, fräsen und lernten so die verschiedenen Fertigungstechniken kennen.
Tag 3: „Erwecke deinen Roboter zum Leben“
Die Kinder hatten die Möglichkeit, am dritten Tag einen „Lego-NXT-Roboter“ zu konstruieren, zu bauen und zu programmieren. Anhand verschiedener Sensoren mussten sie unterschiedliche Aufgaben bewältigen,  zum Beispiel wie der Roboter auf laute Geräusche reagiert oder wie er seine Richtung ändern kann.

So lernten sie die graphische Programmierumgebung NXT-G und die grundlegenden Funktionsabläufe der Informatik und Robotik spielerisch kennen.
Roboterwettbewerb
Am Ende des Tages fand ein Wettbewerb statt, bei dem die Roboter der Jungs unfallfrei und auf einer schwarzen Linie auf einem Spielfeld möglichst schnell eine Runde fahren mussten. Die Zeit wurde gestoppt und der Schnellste gewann den Wettbewerb. Nachher gab es noch für jedes Kind ein Teilnahmezertifikat fürs Mitmachen.

Der zwölfjährige Jonas Fielenbach nahm an dem Sommer-Technik-Camp teil und erzählte LokalPlus von seinen Erlebnissen: „Am besten hat es mir gefallen, den Strandbuggy zu bauen. Die Betreuer halfen uns bei Problemen und wenn wir nicht weiter wussten. Wir konnten uns weiterentwickeln.“
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