„Fahrt, Richtung, Zukunft“ - die Ruhr-Sieg-Strecke und der Wandel der Mobilität
Dauerausstellung in Grevenbrück
- Lennestadt, 19.10.2020
- Von Nicole Voss
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Grevenbrück. Informativ, imposant und interaktiv – so lässt sich mit drei Worten die Dauerausstellung im Grevenbrücker Kultur-Bahnhof beschreiben, die am Freitag, 23. Oktober, um 18.30 Uhr eröffnet wird.
Das Rad der Zeit wird kräftig zurück gedreht und die Gäste werden mitgenommen auf eine Zeitreise, die anhand von Schautafeln im Jahr 1800 mit Schlüsen und Chausseen beginnt und mit dem Bau der Bahnstrecke von 1845 bis 1861 fortgesetzt wird. Auch die Schattenseiten der Geschichte, die beiden Weltkriege, sind thematisiert. Während die Geschichte im Dachgeschoss theoretisch erlebbar wird, hält im Obergeschoss die Digitalisierung Einzug.
Vom ersten Grobkonzept von Dieter Pfau und Stephan Nies im Jahr 2013, als der Bahnhof saniert wurde, über die Kontaktaufnahme mit der konzipierenden Geschichtsmanufaktur (2017), dem Workshop zu den inhaltlichen und räumlichen Erfordernissen einer zukünftigen Dauerausstellung (2018, 2019) bis zum Förderbescheid aus dem Landesprogramm „Heimat-Zeugnis“ (Oktober 2019) und dem Start der Umsetzung im März 2020 vergingen einige Jahre.
„Die Ausstellung soll dynamisch sein. Die Besucher können Statements hinterlassen“, brachte Dr. Katharina Hülscher, eines der Highlights auf den Punkt. Die Ausstellung wurde von den Historikerinnen Christina Steuer und Dr. Katharina Hülscher konzipiert, denen es auch wichtig ist, einen Blick in die Zukunft zu richten.
Weitere Infos:
Bei der Ausstellungseröffnung, die von Christian Behrens am Steinway-Flügel musikalisch umrandet wird, können nur 25 Personen dabei sein. Weitere Anmeldungen werden nicht entgegengenommen. Danach sind bis zum 20. November Führungen in kleinen Gruppen geplant.
Die Kosten der Ausstellung in Höhe von rund 200.000 Euro werden zu 60 Prozent aus dem Landes-Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ subventioniert und der Rest von der Stadt Lennestadt übernommen.
Die Kosten der Ausstellung in Höhe von rund 200.000 Euro werden zu 60 Prozent aus dem Landes-Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ subventioniert und der Rest von der Stadt Lennestadt übernommen.