Experte fragt: „Was wird aus unseren Krankenhäusern?“

Franz-Jörg Rentemeister spricht vor Senioren Union Lennestadt


„Was wird aus unseren Krankenhäusern?“ Dieser Frage ging Franz-Jörg Rentemeister, ehemaliger Geschäftsführer des St.-Martinus-Hospitals Olpe in seinem Vortrag vor der Senioren Union Lennestadt auf den Grund. Das Foto zeigt das St.-Josefs-Hospital Lennestadt. von Nils Dinkel
„Was wird aus unseren Krankenhäusern?“ Dieser Frage ging Franz-Jörg Rentemeister, ehemaliger Geschäftsführer des St.-Martinus-Hospitals Olpe in seinem Vortrag vor der Senioren Union Lennestadt auf den Grund. Das Foto zeigt das St.-Josefs-Hospital Lennestadt. © Nils Dinkel

Lennestadt. Zu Gast bei der Mitgliederversammlung der Senioren Union Lennestadt war kürzlich Franz-Jörg Rentemeister, ehemaliger Geschäftsführer des St.-Martinus-Hospitals Olpe. Er sprach vor rund 40 Anwesenden zu dem Thema „Was wird aus unseren Krankenhäusern? – Der Krankenhausplan NRW“.


29 Jahre lang war Rentemeister in der Geschäftsleitung des Olpe Krankenhauses tätig. Nach seiner Pensionierung im Jahr 2012 wirkte er noch als Geschäftsführer des St.-Vinzenz-Krankenhauses Altena und wurde in der örtlichen Presse dort als Retter des Krankenhauses Altena gefeiert.

Unüberbrückbare Unterschiede zwischen Land und Bund

Rentemeister bezog sich auf die vielen Ausführungen und Veröffentlichungen der letzten Wochen, Monate und Tage. So betonte er, dass ein besonderer Schwerpunkt in der Tatsache zu sehen sei, dass es Unterschiede gebe zwischen der Bundesregierung (Karl Lauterbach) und der NRW Landesregierung (Karl-Josef Laumann). Sie scheinen unüberbrückbar, so der Redner.

Rentemeister ging auf die vielen unterschiedlichen Reformansätze und Entwicklungen im Krankenhauswesen ein, sowohl aus seiner aktiven als auch aus der jüngsten Zeit. Seine umfangreichen sachlichen Ausführungen schloss er mit den Worten: „Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Verfolgen Sie die Entwicklung in den Medien aufmerksam.“

Vorsichtiger Optimismus

In der anschließenden Diskussion wurde betont, dass z.B. hohe Investitionen in den Häusern durch die Kommunen eine gute Zukunft erkennen ließen. Dafür sorgten auch die geografischen Gegebenheiten und das geschlossene Eintreten zahlreicher politischer Vertreter für einen modifizierten Erhalt der Krankenhäuser.

Einen Gesamtbericht über den Vortrag gibt es auf der Homepage der Kreis Senioren Union:

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