Exotische Besucher im Josefinum

Da steht ein Lama und ein Alpaka auf dem Flur…

  • Lennestadt, 30.06.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Ungewöhnliche Gäste im Josefinum: Lama Coco und Alpaka Elvis waren zu Gast. von privat
Ungewöhnliche Gäste im Josefinum: Lama Coco und Alpaka Elvis waren zu Gast. © privat

Altenhundem. Im Rahmen ihres Projektkurs „Tierische Therapeuten“ besuchten Elena Schlüngermann und Yvonne Jung vom GymSL mit Coco, dem Lama und Elvis, einem Alpaka, die Bewohner des Josefinums in Altenhundem.

„Wir haben uns im Rahmen unserer schulischen Projektarbeit zuvor eine Hippotherapie, also eine Therapie mit Pferden und eine hundegestützte Logopädie anschauen dürfen“, erzählt Yvonne Jung. „Bei der Überlegung, welches Projekt wir umsetzen wollen, sind wir auf die Alpaka Therapie gestoßen.“ Bei Karin Funke und Stefan Simon fanden sie Unterstützer ihrer Idee. Die beiden halten Lamas und Alpakas in Kickenbach.
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Nach Rücksprache mit Britta Seppi-Cordes, Heimleitung des Josefinums, besuchten die Schülerinnen mit den exotischen Vierbeiner die Senioren in der Einrichtung. „Einige Senioren gingen direkt voller Neugier auf die Tiere zu, sodass wir sie teilweise sogar zurückhalten mussten, um die Tiere nicht zu überfordern“, beschreibt Elena Schlüngermann den ersten Kontakt mit den ungewöhnlichen Besuchern. „Zunächst haben wir allen Senioren, die sich bereits im Garten befanden, die Möglichkeit gegeben, die Alpakas zu beobachten und sogar anzufassen. Anschließend sind wir in das Gebäude hineingegangen, um auch die Bettlägerigen zu besuchen.“
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Hier sorgten die tierischen Gäste für große Freude. „Die Augen eines Mannes, der sich nicht mehr verbal äußern konnte, leuchteten, als wir mit den Tieren sein Zimmer betraten. Er hat die beiden gestreichelt, wollte ihnen Küsse geben und konnte sich an dem Anblick der beiden nicht satt sehen. Zu diesem Zeitpunkt ist uns bewusst geworden, welchen starken Einfluss die Tiere auf die Emotionen eines Menschen haben können. Zu sehen, wie fröhlich der Mann war, hat auch uns gleichzeitig ein gutes Gefühl gegeben, da uns klar wurde, dass dieser Besuch wahrscheinlich mehr bewirkt hat, als nur den Tag der Senioren zu verschönern.“

Daher ist für die beiden Mädchen klar, dass sollte nicht der letzte tierische Besuch im Josefinum gewesen sein.
Ein Artikel von Barbara Sander-Graetz
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