Es wird knifflig: Im Galileo-Park dreht sich alles um Mathe und Physik

Elektrisierter Landrat beim Pre-Opening in Meggen


  • Lennestadt, 14.03.2025
  • Kultur , Schule & Bildung
  • Von Nils Dinkel
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Auch Landrat Theo Melcher wurde in die Show des Physikanten eingebunden. von Nils Dinkel
Auch Landrat Theo Melcher wurde in die Show des Physikanten eingebunden. © Nils Dinkel

Meggen. Mit einer Pre-Opening-Veranstaltung ist der Galileo-Park am Freitag, 14. März, in die neue Saison gestartet. Thomas Müller von „Die Physikanten“ sorgte mit einer einzigartigen Mischung aus Wissenschaft und Unterhaltung für Staunen und Begeisterung. Mit verblüffenden Experimenten, witzigen Einlagen und interaktiven Vorführungen machte er Physik zum Spektakel. Ab Sonntag, 16. März, sind die Sauerland-Pyramiden dann auch wieder für Besucher geöffnet.


Die Show ließ physikalische Phänomene wie Magie erscheinen. Die Gäste lachten, staunten und tüftelten mit, während Thomas Müller bewies, dass Wissenschaft ebenso faszinierend wie unterhaltsam sein kann. Das bekam auch immer wieder das Publikum – allen voran Landrat Theo Melcher – zu spüren. Er ließ sich „elektrisieren“, wodurch sich ein spezieller Helm-Propeller auf seinem Kopf zu drehen begann.

Teil der Show waren auch ein MP3-Player, der mithilfe von Körperspannung Töne von sich gab, eine explodierende Dose sowie eine durch ihr enthaltenes Salz zum Leuchten gebrachte Gurke. Die Experimente-Show bildete einen thematisch passenden Auftakt in die neue Saison im Galileo-Park.

Auf den Spuren von Zahlen, Rätseln und Phänomenen

Mathematik und Physik: Schon die Worte lösen bei vielen Menschen Gänsehaut aus. Aber keine Scheu vor Zahlen oder Naturgesetzen, denn: Die interaktiven Ausstellungen „Tüfteln und Knobeln – Erlebnis Mathematik“ und „Versuch‘s mal – Faszination Physik“ zeigen von Sonntag, 16. März, bis zum 16. November im Galileo-Park in Meggen, dass die Beschäftigung mit Mathe und Physik unterhaltsam und spannend sein kann.

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Pre-Opening im Galileo-Park (v.l.): Thomas Müller, Frank Rothfuß, Peter Kaufmann, Gönke Mahlstedt und Bodo Meusel.

Ab Sonntag, 16. März, 10 Uhr, wird in der großen Ausstellungspyramide geknobelt und nachgedacht, was das Zeug hält: Etwa 40 Experimentierstationen laden zum Mitmachen ein – sei es zum Geschicklichkeitstraining am Kugelbrett, zum Legen geometrischer Formen oder zum Entschlüsseln von Codes.

„Tüfteln und Knobeln“ macht Mathematik für Jung und Alt mit allen Sinnen erlebbar. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Mathematikum Gießen in Zusammenarbeit mit der Phänomenta Flensburg. Für die Umsetzung und den Ausstellungsbetrieb ist die EuroScience GmbH aus Kappeln an der Schlei zuständig. Initiator und Förderer der Mitmach-Ausstellung ist die Stiftung Rechnen.

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Das Pre-Opening des Galileo-Parks lockte zahlreiche Besucher an. Hier dreht sich alles um Mathematik und Physik.

In der kleinen Pyramide gleich nebenan macht „Versuch‘s mal – Faszination Physik“ erstaunliche naturwissenschaftliche und technische Phänomene unmittelbar erfahrbar. Die Exponate laden sowohl große als auch kleine Besucher zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Auf einfache und spielerische Weise werden alltägliche Phänomene mit allen Sinnen erlebt.

17 Exponate zeigen, dass „Versuch‘s mal – Faszination Physik“ eher Werkstatt als Ausstellung ist. Aus dem Staunen über Unerwartetes entwickelt sich Forscherdrang, die Besucher lernen, den eigenen Erfahrungen zu vertrauen: Naturwissenschaft und Technik offenbaren ihre Geheimnisse. Federführend ist auch hier die EuroScience GmbH.

Für Schulbesuche geeignet

Peter Kaufmann von der Paul und Wolfgang Schmidt-Stiftung sagte beim Pre-Opening, dass man im Sinne von Gründer Wolfgang Schmidt (†) eine abwechslungsreiche Ausstellung geschaffen habe, die Mathematik und Physik verbinde.

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Die Ausstellung sei außerdem sehr gut für einen Schulbesuch geeignet. „Wir wollen junge Menschen für Naturwissenschaften begeistern und einen Beitrag dazu leisten“, so Peter Kaufmann, der je eine Klasse der anwesenden Schulvertreter zu einem kostenlosen Besuch einlud.

Galileo-Park-Mitarbeiter Martin „Putt“ Schneider hob hervor: „Man lernt viel, dass man im Leben gebrauchen kann.“ Man müsse sich bei den 50 bis 60 Experimenten durchaus anstrengen, um so manche Tüftelei in den Ausstellungsräumen zu lösen. Das merkten schließlich auch die Besucher des Pre-Openings – die übrigens, das wie Gönke Mahlstedt von Euroscience anmerkte, passenderweise am „Pi-Tag“ stattfand.

Fakten

Die Ausstellungen sind von Sonntag, 16. März, bis Sonntag, 16. November, im Galileo-Park in Meggen zu sehen. Geöffnet sind sie dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, während der NRW-Schulferien täglich von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 9,50 Euro (ermäßigt 7,50 Euro für Kinder von 6 bis 15 Jahren, Rentner, Menschen mit Behinderung, Gruppen ab 15 Personen mit Voranmeldung).

Kontakt:

Galileo-Park

Sauerland-Pyramiden 4-7

57368 Lennestadt-Meggen

Tel.: 02721/6007710

Mail: info@galileo-park.de

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