"Es geht vorwärts in Lennestadt"

Stadt bietet neue Gewerbeflächen an / Investitionsvolumen liegt zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro


Stellten die Pläne vor: (v.l.) Bürgermeister Stefan Hundt, Reinhard Korth und Carsten Schürheck. von Kerstin Sauer
Stellten die Pläne vor: (v.l.) Bürgermeister Stefan Hundt, Reinhard Korth und Carsten Schürheck. © Kerstin Sauer

Sieben Hektar Gewerbefläche kann die Stadt ab sofort anbieten, verteilt auf die Orte Maumke, Germaniahütte und Oedingen. Das Gesamt-Investitionsvolumen liegt dabei zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro. Das haben Bürgermeister Stefan Hundt, Beigeordneter Carsten Schürheck und Reinhard Korth, Bereichsleiter Liegenschaften/ Wirtschaftsförderung, am Donnerstag, 7. Januar, verkündet.


Er habe ein „Mitteilungsbedürfnis“, eröffnete Bürgermeister Hundt das Gespräch und betonte, dass es ihn freue, mit dieser Meldung endlich an die Öffentlichkeit zu gehen. Endlich, da sich Verhandlungen in diesem Bereich oftmals über Jahre ziehen können. Bisher hätte man die Nachfragen in Lennestadt immer bedienen können - doch irgendwann hatte auch die Stadt nichts mehr anzubieten. Hundt: „In den vergangenen fünf Jahren haben wir im Innenbereich vier bis fünf Hektar gewerbliche Bauflächen vermarktet.“
Sieben Hektar in drei Ortschaften
Jetzt hat die Stadt neues Futter: In drei Ortschaften konnten Gewerbeflächen von insgesamt sieben Hektar erworben werden. Rund einen Hektar misst das Grundstück „Camminady“ in Germaniahütte, das die Stadt am 1. April 2015 gekauft hat. Ganze vier Hektar groß ist das Gewerbegebiet „ehemaliges Sägewerk Patt“ in Maumke, das aus dem Gebiet „Christinenhütte“ erschlossen wird. Und mehr als zwei Hektar konnte die Stadt im Industriegebiet „Kaserne Oedingen III“ - das ist das Gebiet von der ehemaligen Kaserne bis hin zum Heiligenhäuschen – kaufen. „Die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern waren ausnahmslos fair und konstruktiv“, lobte Bürgermeister Hundt. Auf allen Gewerbeflächen besteht nun Baurecht – wer sich wo ansiedelt, ist indes noch unklar. Reinhard Korth: „Es ist noch nichts zugeteilt, aber für die Hälfte der Gewerbeflächen gibt es bereits konkrete Anfragen.“ Jetzt, wo die Tinte unter den Verträgen trocken sei, gehe es darum, verbindliche Gespräche mit den Interessenten zu führen.
Altlasten
Die Erschließungsarbeiten an den Gewerbegebieten sollen noch bis zum Spätsommer dauern. In punkto Altlasten geht die Stadt dabei sehr akribisch vor: Überall werden Proben entnommen, bei auffälligen Ergebnissen steht die Stadt in engem Kontakt zum Umweltschutzbeauftragten Dr. Michael Droste. Bürgermeister Stefan Hundt erklärt: „Kleine ‚Nester‘ können wir versiegeln – bei größeren Flächen mit Altlasten wird der Boden ausgetauscht.“ „Es geht vorwärts in Lennestadt“, schloss Hundt das Gespräch. Viele heimische Firmen wollten am Standort bleiben. Ein Vorhaben, das die Stadt nach bestem Wissen unterstützen möchte. Hundt: „Dafür ein großes Dankeschön an die Industrie.“ Die Marschroute für die Stadt Lennetadt sei eindeutig: „Wir möchten die Entwicklung der Firmen am Standort unterstützen.
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