Erfahrungen mit Flucht und Asyl als Kunst verarbeitet

Ausstellung des eritreischen Künstlers Sami Gebermariam im KulturBahnhof


Sami Gebermariam lebt seit vier Jahren als Asylbewerber in Deutschland. Seine Flucht, sein Leben in der BRD und seine Hoffnung auf ein besseres Leben hat der Künstler in vielen Bildern zum Ausdruck gebracht, die ab Donnerstag, 20. Oktober, im KulturBahnhof Grevenbrück zu sehen sind. Die Ausstellung trägt den Namen „Weg der Hoffnung?“


Der Künstler, der in seiner Heimat Eritrea von seiner Kunst lebte, fasste 2011 den Entschluss, das Land zu verlassen. Immer mehr Freunde und Bekannte seien spurlos verschwunden, sein Alltag von immer mehr Angst beherrscht worden. Die einzige Hoffnung, dieser Angst und Ausweglosigkeit zu entkommen und sein Leben zu retten, sah Gebermariam in der Flucht in ein sicheres Land.
Der Weg führte ihn über den Sudan, in die Türkei und von dort mit dem Boot nach Griechenland und weiter nach Deutschland. In den Bildern, die in dieser Ausstellung gezeigt werden, ist der Kontrast seiner damaligen Erwartungen und der Begegnung mit der harten Realität zu sehen und zu spüren. Die Bilder von Sami Geberemariam sind bis zum 12. November zu sehen. Zur Eröffnung am Donnerstag, 22. Oktober ab 18 Uhr gibt es Redebeiträge von Karsten Schürheck (Beigeordneter der Stadt Lennestadt), Christ Orth-Sauer (Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat der Stadt) sowie einem Vertreter der AG „es TUT sich WAS“. (LP)
Öffnungszeiten der Ausstellung
• Mittwochs/Donnerstags: 16 bis 20 Uhr • Samstags: 15 bis 18 Uhr • Sonntags: 15 bis 20 Uhr. • Sonderöffnungszeiten für größere Gruppen auf telefonische Anfrage bei Doro Heimes unter 02723/2293.
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