Energieberatung zu Ursachen, Vorbeugung und Sanierung

Schimmel-Pilzsaison


 von Prillwitz
© Prillwitz

Lennestadt. Jedes Jahr im Winter erobern sie die Wände: hässliche schwarze Flecken, oftmals die ersten Anzeichen für einen Schimmelpilzbefall. Der sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch mit Gesundheitsrisiken verbunden sein. Dipl.-Ing. Eric Jepsen, Energieberater der Verbraucherzentrale in Lennestadt, erläutert die Ursachen des Schimmelbefalls und erklärt, wie man die eigene Wohnung schützen kann.


„Im Winter sind die Außenwände der Häuser und Wohnungen kalt. Die warme Innenraumluft kühlt sich dort ab. Mit sinkender Temperatur sinkt aber auch die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf. Ergebnis: An der Wandoberfläche nimmt die relative Luftfeuchte zu. In diesen Bereichen findet der Schimmelpilz ideale Wachstumsbedingungen vor – auch ohne fühl- oder sichtbares Kondenswasser“, erläutert Eric Jepsen, Energieberater.

Die wichtigste Regel zum Schutz vor Schimmelpilz heißt deshalb: Raus mit der feuchten Luft, am besten durch regelmäßiges Lüften. Ein Hygrometer, das die Raumluftfeuchte misst, ist dabei sehr hilfreich. Welche maximale Luftfeuchtigkeit möglichst nicht überschritten werden sollte, hängt ganz wesentlich von der Außentemperatur und dem Dämmstandard des Hauses ab. Je besser die Dämmung, umso geringer ist das Schimmelrisiko, da die Wände weniger stark auskühlen.
Energieberater rät zu professioneller Beseitigung
Was aber ist zu tun, wenn der Schimmelschaden bereits da ist? Aus Sicht Eric Jepsen, Energieberater, ganz klar ein Fall für Fachleute: „Wir empfehlen Ratsuchenden immer, den Schaden professionell beseitigen und vor allem die Ursache klären zu lassen, sonst besteht die Gefahr, dass der Schimmel schnell wieder kommt.“ Nur Experten können nach der Sanierung sicherstellen, dass auch die gesundheitsschädlichen Stoffwechselprodukte des Schimmelpilzes vollständig entfernt wurden.

Einen Termin für eine etwa halbstündige, kostenlose Beratung am Donnerstag, 14. Februar, in der Beratungsstelle Lennestadt, Hundemstr. 29, wird unter Tel.: 0 27 23/71 95 70 oder unter 0800/8 09 80 24 00 (kostenfrei) vereinbart.
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