Elsper Schützen wollen sich für die Ausrichtung des Kreischützenfestes 2023 bewerben

Jahreshauptversammlung


Einstimmig votierten die Elsper Schützen für die Bewerbung zur Ausrichtung des Kreisschützenfestes 2023. von Nicole Voss
Einstimmig votierten die Elsper Schützen für die Bewerbung zur Ausrichtung des Kreisschützenfestes 2023. © Nicole Voss

Elspe. Das Ergebnis war überzeugend: Ohne Gegenstimmen und Enthaltungen votierten die Elsper Schützen bei ihrer Jahreshauptversammlung am Freitag, 10. Januar, in der Schützenhalle für ihre Bewerbung um die Ausrichtung des Kreisschützenfestes 2023.


Detailliertere Information soll es bei der Bewerbung des Vereins am 20. März, beim Kreisdelegiertentag in Welschen Ennest geben. Der Turnus der Kreisschützenfeste wird anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Kreisschützenbund Olpe ein Jahr nach vorne gezogen. Dementsprechend findet das Gemeinschaftsfest aller Schützen des Kreises Olpe nicht 2024, sondern 2023 statt. Sollte die Jakobus-Schützen den Zuschlag erhalten, richten sie nach dem Fest im Jahr 2000 zum zweiten Mal ein Kreisschützenfest aus.
Von den Erfahrungen des Kreisschützenfestes 2000 und des Stadtschützenfestes 2019 profitieren
Jens Schulte, Vorsitzender machte deutlich, dass der Schützenverein Elspe aus den Erfahrungen „seines“ ersten Kreisschützenfestes und dem Lennestädter Stadtschützenfest 2019 profitieren könne. Das Stadtschützenfest wurde im Verlauf Versammlung positiv resümiert und mit einem Erlös von 19845 Euro bilanziert. Das Jahr 2019 beschrieb Maximilian Ellinger, Geschäftsführer als ereignisreiches Jahr mit arbeitstechnischen Herausforderungen, die zu 100 Prozent ehrenamtlich gemeistert wurden.
 von Nicole Voss
© Nicole Voss
Neben der Organisation und Durchführung des Stadtschützenfestes zählten die Arbeiten in der Halle (Elektronik, Heizung) und an der Vogelstange dazu. Die neue Festfolge, ohne montäglichen Festzug sei ein Erfolg gewesen. Das empfindet auch der amtierende König Jan Blefgen, der das „Durchschoppen“ am Schützenfestmontag nach seinem erfolgreichen Treffer, auf seinem Königsorden festhielt, den er an Jens Schulte übergab. Auf der Vorderseite des Ordens fräste die Majestät ein Stück Metall heraus und ersetzte es mit einem Stück Holz „seines“ abgeschossenen Aars, in dem er noch Hammer und Schlegel eingravierte.
Änderungen an der Festfolge gut angekommen
Weitere Änderungen des Schützenfestes sind die erfolgreiche Kinderbelustigung und die Proklamation des Königs in der Halle. Als Ausblick teilte Maximilian Ellinger mit, das Hochfest, das am ersten Augustwochenende gefeiert werde, für älteren Mitglieder attraktiv zu halten. Diesbezüglich sollen die Mitglieder zu Gesprächen in die Schützenhalle eingeladen werden. Auch mittel- und langfristig kommt einiges an Arbeit auf den 1011-Mitglieder-Verein zu. Der Speisesaal soll eine neue Theke erhalten, die Küche und das Mittelschiff des Hallenbodens sollen erneuert werden.
Appell des Vorsitzenden Glasbruch zu vermeiden
Nach Bedarf sollen zu den neuangeschafften 250 Stühlen noch weitere hinzukommen. In Bezug auf den Glasbruch beim Schützenfest apellierte Jens Schulte, sorgsamer mit den Gläsern umzugehen. Der Vorsitzende kündigte am Ende der Versammlung seinen Rücktritt nach 16 Jahren Vorstandsarbeit im nächsten Jahr an, in dem er turnusmäßig zur Wahl stehe.
 von Nicole Voss
© Nicole Voss
Bei den diesjährigen Wahlen wurden Geschäfstführer Maximilian Ellinger, Beisitzer Martin Pulte und die Offiziere Thomas Pieper, Riko Puspas und Carsten Bierbach in ihren Ämtern bestätigt. Zum neuen Kassierer und somit Nachfolger von Christopher Berg bestimmte die Versammlung Daniel Ruhrmann (Offizier seit 2014). Auf der Tagesordnung standen einige Ehrungen (vergl. ges. Bericht).
Artikel teilen: