Elspe Festival startet mit „Der Schatz im Silbersee“ in die Spielzeit

Blutsbrüder kämpfen gegen das Böse


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Das Elspe Festival bringt die Inszenierung „Der Schatz im Silbersee“ auf die Naturbühne. von Nils Dinkel
Das Elspe Festival bringt die Inszenierung „Der Schatz im Silbersee“ auf die Naturbühne. © Nils Dinkel

Elspe. Winnetou und sein Blutsbruder Old Shatterhand erobern die große Bühne zurück: Nach zwei durch Corona gebeutelten Jahren feiert „Der Schatz im Silbersee“ am Samstag, 18. Juni, bei einer Abendvorstellung Premiere auf der Freilichtbühne des Elspe Festivals. Die Vorfreude aller Beteiligten ist groß.


Bei einer Pressevorstellung am Dienstag, 14. Juni, hat das Ensemble um Jean-Marc Birkholz, der im zehnten Jahr in Folge als Winnetou auf der Bühne steht, und Martin Krah (Old Shatterhand) erste Einblicke in die Inszenierung von „Der Schatz im Silbersee“ gewährt.

Die Reise führt zurück ins Jahr 1872 an den Arkansas-River. Hier sagen der Apatschen-Häuptling Winnetou und sein Begleiter Old Shatterhand frei nach Karl May dem Bösen wieder den Kampf an.

Die Bösewichte um Brinkley als Tramps-Anführer, den Sebastian Kolb gekonnt verkörpert, haben von einen Schatz erfahren und es auf ihn abgesehen. Hierbei gehen sie über Leichen. Die Tramps bringen den Frieden zwischen den Weißen, den Apatschen und den Utahs in Gefahr.

Großer Wolf will sich rächen

Die Situation spitzt sich zu, als die Tramps unter anderem Para-angare töten, den der zehnjährige Luke Messerschmidt darstellt. Er ist der Sohn von Ovuts avath (Marco Kühne), dem Häuptling der Utahs, der auch Großer Wolf genannt wird.

Er möchte sich rächen und vergisst dabei, wer seine Freunde und wer seine Feinde sind. So geraten auch Winnetou und Old Shatterhand ins Visier des Großen Wolfs. Faustkämpfe, Schüsse und Explosionen sind hierbei stets inklusive.

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Winnetou (Jean-Marc Birkholz) und Martin Krah blicken die Naturbühne hinauf. Im Hintergrund sind die Zuschauerränge zu sehen.

Die bei den Zuschauern beliebte Inszenierung von „Der Schatz im Silbersee“ war zuletzt 2015 beim Elspe Festival aufgeführt worden. Das Buch stammt von Jochen Bludau, der gemeinsam mit Benjamin Armbruster Regie führt.

Abwechslungsreiches Nebenprogramm

Die Hauptshow wird umrundet von einigen Nebenprogrammen: Bei der verrückten Mitmachshow „Crazy Stunts“ zeigt das Stuntteam des Elspe Festivals sein Können – und lässt die Zuschauer in die Rolle des Stuntmans schlüpfen. Bei der Akrobatik-Show „The Original Hatari Tumblers“ erleben die Zuschauer artistische Höchstleistungen.

Außerdem ist bei der Cascadeur-Show „Faszination Pferd“ ein Blick in die Arbeit mit den Pferden möglich, die größtenteils in die Hauptshow eingebunden sind.

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Im Zuschauerraum ist Platz für mehr als 4.000 Besucher. Erstmals seit 2019 können die Ränge wieder voll besetzt werden.

Die Spielzeit startet am Samstag, 18. Juni. Die letzte Aufführung findet am 4. September statt. Tickets sind online sowie telefonisch unter 0 27 21/9 44 40 erhältlich.

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