Einschulung am Wunschstandort: Nicht bei allen Erstklässlern möglich
Elf Eingangsklassen in Lennestadt
- Lennestadt, 29.01.2025
- Politik , Schule & Bildung
- Von Kerstin Sauer

Lennestadt. An den Lennestädter Grundschulen werden zum kommenden Schuljahr 2025/2026 insgesamt elf Eingangsklassen gebildet. Das Problem: Nicht alle Schüler können an ihrem Wunschstandort eingeschult werden. Darüber ist am Dienstag, 28. Januar, im zuständigen Ausschuss informiert worden.

Verteilt sind die Klassen und Schüler folgendermaßen:

St.-Agatha-Schule
- Hauptstandort Altenhundem: 39 Schüler in zwei Klassen
- Teilstandort Bilstein: 18 Schüler in einer Klasse (jahrgangsübergreifend mit 19 Schülern, die dann im zweiten Schuljahr sind)
Franziskus-Schule
- Hauptstandort Meggen: 31 Schüler in einer Klasse
- Teilstandort Maumke: 29 Schüler in einer Klasse
Oene-Elspe-Tal-Schule
- Hauptstandort Elspe: 40 Schüler in zwei Klassen
- Teilstandort Oedingen: 17 Schüler in einer Klasse
St.-Nikolaus-Schule Grevenbrück
- 33 Schüler in zwei Klassen
Marien-Schule Saalhausen
- 27 Schüler in einer Klasse

Unproblematisch ist die Verteilung an der Marien-Grundschule in Saalhausen und an der Oene-Elspe-Tal-Schule. Anders sieht es vor allem an den Standorten in Bilstein, Meggen und Maumke aus.
Bilstein: Da an diesem Standort jahrgangsübergreifend unterrichtet wird und im nächsten Schuljahr 19 Schüler die Klasse 2 besuchen, würde sich die Klassengröße mit den Schulanfängern auf 37 belaufen. Die maximale Klassengröße liegt aber bei 29 Schülern – acht Schüler müssten dementsprechend an einem anderen Standort eingeschult werden. Platz wäre sowohl am Standort in Altenhundem als auch am Standort in Grevenbrück.


Sollte der Lennestädter Rat dem Beschluss, der im Ausschuss mit zwei Enthaltungen gefasst wurde, zustimmen, entscheidet die Schulleitung in Absprache mit der Schulrätin, welche Schüler in Bilstein aufgenommen werden und welche nicht. Auswahlkriterien, die herangezogen werden können, sind beispielsweise Härtefälle, Schulwege, Geschwisterkinder an der Schule sowie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mädchen und Jungen.
Franziskus-Schule: Ähnlich sieht es an der Franziskus-Schule aus. Derzeit sind am Hauptstandort in Meggen 31 Schüler angemeldet – zwei mehr, als die maximale Klassengröße erlaubt. Diese beiden Schüler müssten dann an einem anderen Standort eingeschult werden.

