Eine Anschaffung verteilt auf drei Schultern

Lennestadt, Kirchhundem und Finnentrop planen für 2018 einen neuen Abrollbehälter für die Feuerwehr zu kaufen


Rekordverdächtig: Der öffentliche Teil der Lennestädter Ratssitzung dauerte gerade mal elf Minuten.
Rekordverdächtig: Der öffentliche Teil der Lennestädter Ratssitzung dauerte gerade mal elf Minuten.

Rekord-Sitzung im Rathaus Lennestadt: Nach nur elf Minuten war der öffentliche Teil der Ratssitzung beendet. Mit einem Ergebnis: Gemeinsam mit den Gemeinden Finnentrop und Kirchhundem wird für die Feuerwehr im Jahr 2018 ein Abrollbehälter inklusive neuer Ausstattung angeschafft. Dafür werden 60.000 Euro in den Haushalt für 2018 eingestellt.


Nachdem die 1989 angeschafften Gerätewagen-Gefahrgut für jede Kommune im Kreis Olpe in die Jahre gekommen sind, steht die Anschaffung neuer Objekte an. Um die Kosten möglichst im Rahmen zu halten, wurde ein Konzept erstellt, nach dem die Bereiche Bigge und Lenne jeweils nur noch einen Abrollbehälter-Gefahrgut erhalten. Für alle anderen Kommunen ist nur noch eine festgelegte Grundausstattung vorgesehen.
Vereinbarung
2013 wurde im Bereich Bigge die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen Wenden, Drolshagen, Olpe und Attendorn verabschiedet. Dort konnte der Kreis Olpe 2015 ein Wechselladerfahrzeug anschaffen, die vier Kommunen steuerten gemeinsam einen Abrollbehälter bei. So soll es nun auch im Bereich Lenne laufen: Einstimmig wurde in der Ratssitzung beschlossen, die öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit den Kooperationskommunen Finnentrop, Kirchhundem und Lennestadt abzuschließen.
Gesamtkosten von 140.000 Euro
Vom Kreis Olpe wurde für 2018 bereits ein Wechselladerfahrzeug für den ABC-Zug Lenne zugesagt. Gleichzeitig wollen die drei Kommunen dann auch einen Abrollbehälter kaufen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 140.000 Euro. Nach dem Verteilungsschlüssel müssen daher rund 60.000 Euro in den Haushalt für 2018 eingestellt werden.
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