Ein weiterer Schritt in Richtung „Solarpark Hachen“

Lennestadt/Hachen. Die Weichen für den „Solarpark Hachen“ sind gestellt: Einstimmig hat der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauen in seiner Sitzung am Dienstag, 28. Februar, entsprechende Entscheidungen getroffen.

Mit der Änderung des Flächennutzungsplanes und der Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes kommt nun Bewegung in die Pläne. Erste Informationen, auf dem ehemaligen Schlammteich eine Freiflächen-Solaranlage zu errichten, hatte es bereits 2016 gegeben. Die Pläne der Firma Sachtleben fanden im zuständigen Ausschuss einstimmige Unterstützung – doch die Gespräche mit einem Projektentwickler konnten nicht zum Abschluss gebracht werden.

Jetzt liegt ein neuer Antrag der Firma Sachtleben vor, und zwar auf Einleitung eines Bauleitplanverfahrens. Geplant ist, auf dem Gelände des ehemaligen Sedimentationsbeckens Hachen der Grube Meggen einen rund acht Hektar großen Freiflächen-Solarpark zu errichten. Auftraggeber ist die GEA Group Aktiengesellschaft (GEA).

Die acht Hektar verteilen sich auf zwei Teilflächen des ehemaligen Schlammteiches. Laut Antrag der Firma Sachtleben kann mit dem Solarpark eine Leistung von bis zu 10 Mwp und eine Stromerzeugung von bis zu 11,8 Millionen kWh/Jahr erreicht werden. Das entspricht dem Jahresstromverbrauch von fast 3.000 Vier-Personen-Haushalten. Als Folge würden bis zu 5.500 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden.

Zustimmung für die Pläne kam im Ausschuss von allen Seiten. „Wir befürworten das Projekt natürlich“, betonte Bernd Brüggemann (CDU). Und laut Maximilian Ellinger freue sich auch die SPD-Fraktion sehr über die Entwicklung in Hachen.