Ein Photovoltaik-Förderprogramm mit „Hand und Fuß“

Entwurf für neue Richtlinie abgesegnet


  • Lennestadt, 28.04.2021
  • Politik
  • Von Kerstin Sauer
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Mehr Photovoltaikanlagen in Lennestadt wünschen sich Verwaltung und politische Vertreter. von Symbolfoto Pixabay
Mehr Photovoltaikanlagen in Lennestadt wünschen sich Verwaltung und politische Vertreter. © Symbolfoto Pixabay

Lennestadt. Eine neue Förderrichtlinie soll in Lennestadt künftig die Förderung von Photovoltaik für Wohngebäude regeln. Abgesegnet wurde der Entwurf einer Richtlinie am Dienstag, 27. April, im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauen.


Schon im Haushalt 2021 sind 30.000 Euro für Photovoltaik im Stadtgebiet eingestellt. Die Richtlinie soll, wenn sie in Kraft tritt, regeln, wie die Fördermittel bei Anträgen verteilt werden. Mit dem Förderprogramm möchte die Stadt erreichen, dass der weitere Ausbau von erneuerbarer Stromerzeugung durch Photovoltaik begünstigt und gefördert wird.

Einzelheiten zu der Förderung sind im Entwurf für die Richtlinie geregelt. Letztlich, so heißt es, „entscheidet der Bürgermeister über den Antrag nach pflichtgemäßem Ermessen im Rahmen der verfügbaren Mittel.“ „Das Förderprogramm hat Hand und Fuß“, lobte Gregor Schnütgen (CDU) und warb bei den anderen Fraktionen um breite Unterstützung. Die kam – wenn auch mit Einschränkungen.

Wunsch: Möglichst viele Anlagen auf die Dächer

So hatte Dr. Gregor Kaiser (Grüne) die maximale Förderhöhe im Blick, die im Entwurf mit 3.000 Euro angegeben ist: „Wir wollen doch möglichst vielen Antragstellern die Möglichkeit geben, eine Photovoltaik-Anlage zu bauen.“ Bei dieser Höchstsumme sei der im Haushalt verfügbare Betrag schnell ausgeschöpft. Kaiser: „Wir müssen die Höchstsumme begrenzen. Wir alle wollen doch, dass möglichst viele Anlagen auf die Dächer kommen.“ Seine Vorstellung: Der Höchstbetrag sollte auf 1.500 Euro reduziert werden.

Bürgermeister Tobias Puspas indes favorisierte weiterhin die 3.000 Euro: Sollte es tatsächlich viele Anträge geben, könne man im Laufe des Jahres immer noch nachjustieren bzw. im nächsten Haushalt mehr Geld einstellen. Mehrheitlich wurde dem Entwurf der Förderrichtlinie zugestimmt.

Für Fragen rund um das Thema Photovoltaik steht der Klimaschutzmanager der Stadt Lennestadt, Martin Rabe, unter Telefon (02723) 698 120 zur Verfügung.

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