EiL organisiert „interkulturelles Training“


Das Foto zeigt die 24 Teilnehmer der Fortbildung mit Trainerin Evangelia Kastanastassi. von privat
Das Foto zeigt die 24 Teilnehmer der Fortbildung mit Trainerin Evangelia Kastanastassi. © privat

Lennestadt. Ehrenamtliches Tun kann bereichernd sein, stößt häufig aber auch an Grenzen und braucht Unterstützung. Die Lennestädter Ehrenamtsbörse ist hier jetzt tätig geworden: EiL hatte Freiwillige aus den einzelnen Orten zum Austausch mit der Stadtverwaltung eingeladen, um ihnen professionelle Hilfe zum Beispiel bei Fragen zum Asylrecht zukommen zu lassen. Die Gespräche werden fortgesetzt.


24 Teilnehmer aus Lennestadt und Kirchhundem waren zudem einer Einladung zu einer eintägigen Fortbildung gefolgt. Ziel des Treffens war es, Gäste für kulturelle Unterschiede zu sensibilisieren, Stereotypen und Vorurteile in der interkulturellen Begegnung bewusst zu machen und Reibungsverluste im tagtäglichen Miteinander zu vermindern. Trainerin Evangelia Kastanastassi konfrontierte die Teilnehmer unter anderem mit folgenden Fragestellungen:

  • Wie schaffe ich einen respektvollen Umgang miteinander, der aber auch Grenzen einschließt?
  • Wie erreiche ich eine gemeinsame Ebene fürs Zusammenleben sowie die Bereitschaft, auf Kompromisse einzugehen?
  • Mache ich mir kulturelle Unterschiede (Wertvorstellungen, Identitäten, usw.) klar, die oft unbewusst wirken, deren Bewusstmachung aber hilfreich sein kann?
Fazit eines Teilnehmers: „Diese Veranstaltung hat mich nachdenklich gemacht und dazu gebracht, die eigenen Einstellungen und Denkmuster gegenüber anderen infrage zu stellen. Nötig ist ein Blick von beiden Seiten.“ (LP)
Artikel teilen: