„Das Ehrenamt ist der Stützpfeiler unserer Gesellschaft“, betont Hartmut Schweinsberg, Sprecher der Lennestädter Ehrenamtsbörse „EiL“. Dieses Ehrenamt und die Menschen, die sich unentgeltlich einsetzen, in den Mittelpunkt zu rücken ist das Ziel des 3. Ehrenamtstages am Sonntag, 25. Oktober ab 11 Uhr in den Pyramiden.
Zur Pressekonferenz rund um die Themen „Fünf Jahre EiL“ und „Ehrenamtstag“ haben Schweinsberg und seine ehrenamtlichen Mitstreiter Sponsoren, Freunde und Helfer eingeladen. Mit ihnen blickt er auf fünf Jahre Ehrenamt in Lennestadt zurück.
„Damals haben wir angefangen, Institutionen in Lennestadt anzuschreiben mit der Frage: Wer braucht wo Hilfe?“ Für die Aufgaben, die sich dadurch ergaben, suchte die Börse dann freiwillige Helfer.
Und fand sie. Viele. Nach und nach. Senioren, die Grundschulen als Lesepaten, im Förderunterricht oder bei der Hausaufgabenbetreuung unterstützen. Männer und Frauen, die Seniorenheime besuchen, dort vorlesen, für die Bewohner einkaufen, sie zum Gottesdienst begleiten. Die in Kindergärten mit den Kleinen singen, im Cariart-Laden verkaufen, die Aktion „Warenkorb“ unterstützen.
Besonders hebt Hartmut Schweinsberg die Hilfe junger Leute hervor: „Wir arbeiten eng mit den Schulen zusammen und haben einige Schüler gewonnen, die Seniorenheime besuchen, den Bewohnern vorlesen oder sich einfach mit ihnen unterhalten.“ Gerade Jugendliche für das Ehrenamt zu sensibilisieren sei von großer Bedeutung: „Damit legen wir die Saat für ihr späteres Wirken als Ehrenamtliche.“
Besonderen Erfolg habe in diesem Zusammenhang die „Taschengeld-Börse“: Jugendliche bieten Familien für ein Taschengeld Hilfe an – sei es bei der Betreuung von Kindern, sei es beim Autowaschen. Schweinsberg: „Durch die Taschengeld-Börse und auch durch die Lesepaten in den Schulen wird auch das Verständnis der Generationen untereinander gefördert.“
„Rund 180 ehrenamtliche Helfer unterstützen inzwischen unsere Arbeit“, freut sich auch Andrea Schiller vom EiL-Team und lobt vor allem die Bereitschaft der Öffentlichkeit zu helfen. Auch die der Sponsoren, wie Hartmut Schweinsberg hinzufügt: „Ohne die Sponsoren läuft nichts – wir hoffen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.“