Edgar Rameil stellt selbstgebrautes „Flurschütz Edel“ her
Natürlicher Biergenuss aus der eigenen Brauerei
- Lennestadt, 10.09.2017
- Von Patricia Korn
Patricia Korn
Redaktion
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Saalhausen. Im September vergangenen Jahres hat Edgar Rameil den Selbstversuch gewagt: Ein eigenes Landbier zu brauen. Mit Erfolg: In seinem Hotel in Saalhausen steht sein "Flurschütz Edel" nun auf der Getränkekarte.


„Die Zutaten des „Flurschütz Edel“ setzen sich aus Pilsener Malz, Caramelmalz und Röstmalz zusammen“, erklärt er detailliert. Das Caramelmalz sei beim selbstgebrauten untergärigen Bier für die dunkle Farbe verantwortlich. Weitere Arten von untergärigem Bier seien Pils oder Lagerbiere. Im Gegensatz dazu gebe es aber auch noch obergärige Biere, wie das Weizenbier, Kölsch oder Altbier.


„Anschließend geht es mit dem Läutern weiter. Dazu benötige der Brauer einen Läuterbottich. „Der Sud wird dabei von der Maische getrennt. Die festen Bestandteile der Maische sinken nach unten und sammeln sich auf einem Sieb, wo sich eine natürliche Filterschicht bildet“, fügt Rameil hinzu. Der Schritt des „Läutern“ stelle die Grundlage für das Bier dar. Zurück bleibe der Treber, die Hüllen des Braumalzes.

Bevor das fertige Bier aber endlich ins Glas gefüllt werden kann, stehe noch der Schritt der Gärung an. Laut Rameil dauere dieser Prozess zwischen einer und vier Wochen. Dies sei abhängig von der Gärtemperatur und der Hefe. Bei Rameil benötigt das selbstgebraute „Flurschütz Edel“ drei Wochen zur Gärung. „Die Temperatur dabei beträgt 12 Grad“, sagt er. Abschließend lagert der Brauer das Bier bei drei bis fünf Grad. „Dabei reift es in drei bis fünf Wochen, bevor es fertig ist“, fügt Rameil hinzu.
In der Zeit des Hopfenkochens (ca. 1,5 Stunden) gibt es außerdem eine Stärkung vom Grill. Die maximale Teilnehmerzahl für den Kurs beträgt 15 Personen. „Der nächste Termin ist zurzeit für den 22. September geplant“, sagt Edgar Rameil.
Ob er in Zukunft weitere Sorten herstellen wird, dazu möchte der einstige Hobbybrauer noch nicht zuviel verraten. Die Grundlagen seien geschaffen. Und neue Pläne gebe es auch schon: „Angedacht ist ein helles Bier“, verrät Rameil schmunzelnd.

